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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Emilio Salgari (1862-1911) war ein italienischer Schriftsteller, der Abenteuerromane und historische Romane verfasste. Aus dem Buch: “Am Strand stand ein junger gypter. Er mochte wohl neunzehn Jahre z hlen, hatte breite Schultern und nervige Arme mit langen, schlanken H nden und sch ne, regelm ige Gesichtsz ge. Ein schmaler Pelzrand umschlo die Stirn. Der J ngling beachtete nicht, dass sich bereits die Schatten der Nacht herabsenkten und so den Aufenthalt am Ufer gef hrlich machten. Seine dunklen Augen schienen ein in der Ferne entschwundenes Idol zu suchen. Er seufzte: Sie wird nie mehr wiederkehren! Sind es doch nur die Pharaonen, die von den G ttern beg nstigt werden, wir Sterbliche nicht! Die Purpurr te am Himmel war im Nu verschwunden. Schon blitzten die Sterne auf. Als der J ngling sich heimwandte, sah er zwischen dem Gras und den trockenen Bl ttern am Boden einen gl nzenden Gegenstand liegen. Es war ein goldenes, bunt emailliertes Schmuckst ck in Form einer kleinen, hochaufgerichteten Schlange mit Geierkopf. Erstaunt hob er das Kleinod auf. Ein Ur us? Das Symbol der Macht ber Leben und Tod? murmelte er sinnend. Nur Pharaonen d rfen den Schmuck tragen. Sah ich ihn nicht auch an der Sphinx in unserer Felsenh hle an der Stirn des g ttlichen Osiris? Gr belnd, mit gesenktem Haupt, schritt er weiter. Seine Gedanken schweiften zu dem Tag zur ck, an dem er Gelegenheit hatte, ein junges M dchen aus dem Rachen eines Krokodils zu retten. Er hatte sie f r eine Nilg ttin gehalten, die pl tzlich aufgetaucht war. Nun kam ihm die Erinnerung, dass es ja gerade dieser Schmuck war, der in ihren Haaren gegl nzt hatte…
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Emilio Salgari (1862-1911) war ein italienischer Schriftsteller, der Abenteuerromane und historische Romane verfasste. Aus dem Buch: “Am Strand stand ein junger gypter. Er mochte wohl neunzehn Jahre z hlen, hatte breite Schultern und nervige Arme mit langen, schlanken H nden und sch ne, regelm ige Gesichtsz ge. Ein schmaler Pelzrand umschlo die Stirn. Der J ngling beachtete nicht, dass sich bereits die Schatten der Nacht herabsenkten und so den Aufenthalt am Ufer gef hrlich machten. Seine dunklen Augen schienen ein in der Ferne entschwundenes Idol zu suchen. Er seufzte: Sie wird nie mehr wiederkehren! Sind es doch nur die Pharaonen, die von den G ttern beg nstigt werden, wir Sterbliche nicht! Die Purpurr te am Himmel war im Nu verschwunden. Schon blitzten die Sterne auf. Als der J ngling sich heimwandte, sah er zwischen dem Gras und den trockenen Bl ttern am Boden einen gl nzenden Gegenstand liegen. Es war ein goldenes, bunt emailliertes Schmuckst ck in Form einer kleinen, hochaufgerichteten Schlange mit Geierkopf. Erstaunt hob er das Kleinod auf. Ein Ur us? Das Symbol der Macht ber Leben und Tod? murmelte er sinnend. Nur Pharaonen d rfen den Schmuck tragen. Sah ich ihn nicht auch an der Sphinx in unserer Felsenh hle an der Stirn des g ttlichen Osiris? Gr belnd, mit gesenktem Haupt, schritt er weiter. Seine Gedanken schweiften zu dem Tag zur ck, an dem er Gelegenheit hatte, ein junges M dchen aus dem Rachen eines Krokodils zu retten. Er hatte sie f r eine Nilg ttin gehalten, die pl tzlich aufgetaucht war. Nun kam ihm die Erinnerung, dass es ja gerade dieser Schmuck war, der in ihren Haaren gegl nzt hatte…