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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Aus dem Buch: Es war einmal ein Schriftsteller, der gl cklich mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebte. Er war so gl cklich, da er es selbst nicht begriff, und aus all dem heraus schrieb er viele B cher von dem Ungl ck der Menschen. Es war nicht die Liebe, in der sein h chstes Gl ck lag. Auch bestand es nicht in der Vaterfreude, die er naiv als eine so nat rliche Sache nahm, als k nnten Eltern nie etwas anderes als Freude an ihren Kindern erleben. Auch darin lag es nicht, da der seltene Vogel, den man ungebrochene Jugend nennt, noch nach vielj hriger Ehe in seinem Hause in sicherem Neste sa . Sein h chstes Gl ck bestand darin, da ihm niemals etwas B ses begegnet war, das er nicht durch seine Kraft und Gesundheit berwinden zu k nnen glaubte. Die Ungl cksf lle, die aufzutauchen drohten, waren wie vor bergehende Wolken vom Horizonte verschwunden und hatten seinen Himmel nur noch reiner und freier gelassen. Wenigstens glaubte er so, und dieser Glaube war die Wirklichkeit, in der er lebte. Die Armut, gegen die er einen ununterbrochenen Kampf gef hrt, hatte er doch stets im Abstand zu halten vermocht. Es gab blo einen Feind, mit dem er niemals seine Kr fte gemessen, und dieser Feind war der Tod. Vielleicht war es nicht das geringste Gl ck dieses Mannes zu nennen, da er lange niemals ernstlich gef rchtet hatte, der Tod k nnte ihn selbst oder die, die ihm am n chsten standen, treffen. Gustaf af Geijerstam (1858-1909) war ein schwedischer Schriftsteller und Vertreter des schwedischen Naturalismus.
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Aus dem Buch: Es war einmal ein Schriftsteller, der gl cklich mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebte. Er war so gl cklich, da er es selbst nicht begriff, und aus all dem heraus schrieb er viele B cher von dem Ungl ck der Menschen. Es war nicht die Liebe, in der sein h chstes Gl ck lag. Auch bestand es nicht in der Vaterfreude, die er naiv als eine so nat rliche Sache nahm, als k nnten Eltern nie etwas anderes als Freude an ihren Kindern erleben. Auch darin lag es nicht, da der seltene Vogel, den man ungebrochene Jugend nennt, noch nach vielj hriger Ehe in seinem Hause in sicherem Neste sa . Sein h chstes Gl ck bestand darin, da ihm niemals etwas B ses begegnet war, das er nicht durch seine Kraft und Gesundheit berwinden zu k nnen glaubte. Die Ungl cksf lle, die aufzutauchen drohten, waren wie vor bergehende Wolken vom Horizonte verschwunden und hatten seinen Himmel nur noch reiner und freier gelassen. Wenigstens glaubte er so, und dieser Glaube war die Wirklichkeit, in der er lebte. Die Armut, gegen die er einen ununterbrochenen Kampf gef hrt, hatte er doch stets im Abstand zu halten vermocht. Es gab blo einen Feind, mit dem er niemals seine Kr fte gemessen, und dieser Feind war der Tod. Vielleicht war es nicht das geringste Gl ck dieses Mannes zu nennen, da er lange niemals ernstlich gef rchtet hatte, der Tod k nnte ihn selbst oder die, die ihm am n chsten standen, treffen. Gustaf af Geijerstam (1858-1909) war ein schwedischer Schriftsteller und Vertreter des schwedischen Naturalismus.