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Unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs hatte das Warten das Kampfen im emphatischen Sinn abgelost, war sowohl im Feld als auch in der Heimat zu einer generationellen Erfahrung geworden und in einen Heroismus des Ausharrens, Durchhaltens und Ertragens uberfuhrt worden. Der Akzent verschiebt sich weg von einer ausserlichen Tat; das Heroische wird interiorisiert und als Haltung inthronisiert. Dieser neuen Heroik als Leitdevise im Krieg, ihrer kritischen Betrachtung im Nachkrieg sowie ihrer Umfunktionalisierung zu einer Strategie der Gegenwartsbewaltigung in den 1920er-Jahren ist diese Studie gewidmet. Am Beispiel des westeuropaischen Theaters der Kriegs- und Zwischenkriegszeit wird untersucht, wie sie asthetisch vermittelt, reflektiert und bewertet wurde.
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Unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs hatte das Warten das Kampfen im emphatischen Sinn abgelost, war sowohl im Feld als auch in der Heimat zu einer generationellen Erfahrung geworden und in einen Heroismus des Ausharrens, Durchhaltens und Ertragens uberfuhrt worden. Der Akzent verschiebt sich weg von einer ausserlichen Tat; das Heroische wird interiorisiert und als Haltung inthronisiert. Dieser neuen Heroik als Leitdevise im Krieg, ihrer kritischen Betrachtung im Nachkrieg sowie ihrer Umfunktionalisierung zu einer Strategie der Gegenwartsbewaltigung in den 1920er-Jahren ist diese Studie gewidmet. Am Beispiel des westeuropaischen Theaters der Kriegs- und Zwischenkriegszeit wird untersucht, wie sie asthetisch vermittelt, reflektiert und bewertet wurde.