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Die letzten Kompositionen Gyoergy Ligetis (+ 2006) finden bislang weder in der musikwissenschaftlichen Forschung noch in der internationalen Auffuhrungspraxis nennenswerte Beachtung. Kann dies an den zuweilen aussergewoehnlichen Spielanforderungen an Auffuhrende und der vielerorts ins Fragmentarische tendierenden Kurze von Kompositionen und Werkabschnitten liegen oder loest die gegenuber fruheren Werken intensivierte, unverschleierte Retrospektivitat seiner Musik gar ein gewisses Unbehagen aus? Sicher ist, dass das Hamburgische Konzert (1998-2002), der Liederzyklus Sippal, dobbal, nadyhegeduvel (2000) und nicht zuletzt der dritte Band der Etudes pour piano (1995-2001) bewusst offen gelegte wie faszinierende Verschrankungen musikhistorisch etablierter Satz- und Klangtechniken zeigen. Die Tradition von Personalstil und Werkasthetik bilden fur Ligeti dabei bis zuletzt ein stabiles Fundament, welches auch dort noch beobachtbar ist, wo dessen Musik zu formaler Zersplitterung und komplexer Mikrotonalitat neigt.
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Die letzten Kompositionen Gyoergy Ligetis (+ 2006) finden bislang weder in der musikwissenschaftlichen Forschung noch in der internationalen Auffuhrungspraxis nennenswerte Beachtung. Kann dies an den zuweilen aussergewoehnlichen Spielanforderungen an Auffuhrende und der vielerorts ins Fragmentarische tendierenden Kurze von Kompositionen und Werkabschnitten liegen oder loest die gegenuber fruheren Werken intensivierte, unverschleierte Retrospektivitat seiner Musik gar ein gewisses Unbehagen aus? Sicher ist, dass das Hamburgische Konzert (1998-2002), der Liederzyklus Sippal, dobbal, nadyhegeduvel (2000) und nicht zuletzt der dritte Band der Etudes pour piano (1995-2001) bewusst offen gelegte wie faszinierende Verschrankungen musikhistorisch etablierter Satz- und Klangtechniken zeigen. Die Tradition von Personalstil und Werkasthetik bilden fur Ligeti dabei bis zuletzt ein stabiles Fundament, welches auch dort noch beobachtbar ist, wo dessen Musik zu formaler Zersplitterung und komplexer Mikrotonalitat neigt.