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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
OEffentlichkeit im Idealfall ist zu begreifen als diskursiver Raum, in dem gesellschaftlicher Konsens und Dissens auf der Grundlage geteilter Informationen generiert und diskutiert werden. Voraussetzung ist, dass ihre Mitglieder auch uber die Informationen verfugen, die sie benoetigen, um sich auf rationale Weise eine eigene Meinung zu allen gesellschaftlich relevanten Fragen bilden zu koennen. Der zunehmende Wegfall von Produktions- und Distributionsbarrieren, der mit der Etablierung ‘neuer’ Medientechnologien einhergeht, hat eine erhebliche Zunahme der OEffentlichmachung partikularer Interessen zur Folge - eine Tatsache, die sich auch in Menge und Komplexitat der angebotenen Informationen manifestiert. Der Bedarf an professionellen Instanzen, die in der Lage sind, diese Informationen vorzuselektieren, zu validieren und zu etwas zu verarbeiten, mit dem die oeffentliche Meinung umgehen kann, steigt somit stetig. Auch dokumentarischer Film wird zunehmend zu Informations- und Aufklarungszwecken genutzt. Handicams und Camcorder ermoeglichen es, schnell und ohne umfassende Vorkenntnisse Bewegtbildmaterial zu produzieren, das Internet dieses oeffentlich zu machen, zu verbreiten und zu rezipieren. Viele Burgerjournalisten nutzen die Moeglichkeit derartiger Informationsherstellung und -verbreitung in dem Glauben, uber das Erreichen einer OEffentlichkeit Veranderung bewirken zu koennen. Doch ohne eine professionelle Instanz, die das Material aufgreift und aufarbeitet, geht dieses citizen journalism footage - und somit eine der bedeutsamsten Informationsquellen unserer Zeit - nur allzu oft in der Komplexitat des Cyberspace verloren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher zu untersuchen, inwiefern der klassische Dokumentarfilm als professionelle und etablierte Medieninstanz eine Aufarbeitung von citizen journalism footage im Sinne obiger Problemstellung gewahrleisten kann und - vor dem Hintergrund einer von demokratischen Werten geleitete Funktionserwartung an die Medien - sollte.
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OEffentlichkeit im Idealfall ist zu begreifen als diskursiver Raum, in dem gesellschaftlicher Konsens und Dissens auf der Grundlage geteilter Informationen generiert und diskutiert werden. Voraussetzung ist, dass ihre Mitglieder auch uber die Informationen verfugen, die sie benoetigen, um sich auf rationale Weise eine eigene Meinung zu allen gesellschaftlich relevanten Fragen bilden zu koennen. Der zunehmende Wegfall von Produktions- und Distributionsbarrieren, der mit der Etablierung ‘neuer’ Medientechnologien einhergeht, hat eine erhebliche Zunahme der OEffentlichmachung partikularer Interessen zur Folge - eine Tatsache, die sich auch in Menge und Komplexitat der angebotenen Informationen manifestiert. Der Bedarf an professionellen Instanzen, die in der Lage sind, diese Informationen vorzuselektieren, zu validieren und zu etwas zu verarbeiten, mit dem die oeffentliche Meinung umgehen kann, steigt somit stetig. Auch dokumentarischer Film wird zunehmend zu Informations- und Aufklarungszwecken genutzt. Handicams und Camcorder ermoeglichen es, schnell und ohne umfassende Vorkenntnisse Bewegtbildmaterial zu produzieren, das Internet dieses oeffentlich zu machen, zu verbreiten und zu rezipieren. Viele Burgerjournalisten nutzen die Moeglichkeit derartiger Informationsherstellung und -verbreitung in dem Glauben, uber das Erreichen einer OEffentlichkeit Veranderung bewirken zu koennen. Doch ohne eine professionelle Instanz, die das Material aufgreift und aufarbeitet, geht dieses citizen journalism footage - und somit eine der bedeutsamsten Informationsquellen unserer Zeit - nur allzu oft in der Komplexitat des Cyberspace verloren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher zu untersuchen, inwiefern der klassische Dokumentarfilm als professionelle und etablierte Medieninstanz eine Aufarbeitung von citizen journalism footage im Sinne obiger Problemstellung gewahrleisten kann und - vor dem Hintergrund einer von demokratischen Werten geleitete Funktionserwartung an die Medien - sollte.