Der Medea-Mythos und die Doppelfigur Mariam/Laila: Figuration in Christa Wolfs 'Medea. Stimmen' und Khaled Hosseinis ' A Thousand Splendid Suns

Oriana Omaj

Der Medea-Mythos und die Doppelfigur Mariam/Laila: Figuration in Christa Wolfs 'Medea. Stimmen' und Khaled Hosseinis ' A Thousand Splendid Suns
Format
Paperback
Publisher
Diplomica Verlag
Published
6 January 2015
Pages
120
ISBN
9783958508378

Der Medea-Mythos und die Doppelfigur Mariam/Laila: Figuration in Christa Wolfs ‘Medea. Stimmen’ und Khaled Hosseinis ‘ A Thousand Splendid Suns

Oriana Omaj

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Zwei Bilder: Medea aus der antiken Mythologie und eine verschleierte Kindfrau in Afghanistan. Unterschiedlicher koennten die Kulissen fur den Entwurf dieser Arbeit nicht sein, und dennoch treffen sich diese beide Figuren, tauschen sich aus, tauschen permanent Platze aus und resultieren in einer produktiven Kongruenz, die aus mythologischen und fiktionalen Figureninteraktion besteht. Der Medea-Mythos kommt in einer Zeitspanne von 2.400 Jahren auf eine stolze Zahl von mehr als 300 UEber- und Bearbeitungen, und hat sich so bis heute nicht nur einen sicheren Rang in der Mythosbearbeitung in antiken Tragoedien, Kunst, Dramen und Literatur errungen, sondern ist zum Mammut-Mythos geworden, der jede Zeit und jeden Raum zu sprengen droht. Fur diesen Medea-Boom ist noch langst kein Ende in Sicht. Je markanter der Mythos der Medea, desto weniger manifest zeigen sich die Zuge einer kleinen Heroine, einer Kindfrau, in der figurenkompositorischen Gegenuberstellung des komparatistischen literaturwissenschaftlichen Vergleichs. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Kongruenz und die Erganzungen anzudeuten, die sich in der Figur Medea der Goettlichen in Christa Wolfs Medea. Stimmen (1996) gegenuber der Doppelfigur Mariam/Laila in Khaled Hosseinis A Thousand Splendid Suns (2007) auf einer parallel strukturierten Ebene kaleidoskopisch betrachten lassen, wobei sich die Figuren als Doppelfiguren und Grenzgangerinnen erweisen. Sie soll keine zwanghafte Suche nach dem Mythos darstellen. Auch die Tatsache, dass die Gegensatzlichkeit der Bilder von Medea und Mariam nicht drastischer sein koennte, stellt eine Herausforderung dar. Ist der Kontrast der Figuren zwischen der bedeutenden Medea und der unbedeutenden Mariam zu gross, der Graben zwischen den Kulturen von Korinth und Afghanistan unter den realen Umstanden zu tief?

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