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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wahrend die ersten Filme uber Gastarbeiter in den 1960er und -70er Jahre bedenkenlos noch als ‘Migrantenfilme’ bezeichnet wurden, verandert sich einige Jahrzehnte spater die Rezeption des ‘Migrantenkinos’. Erst als die Nachfahren der ersten Migrantengeneration damit begannen Filme zu produzieren, wurde die Problematik einer vereinfachten Zuschreibung in ihrem ganzen Ausmass spurbar. Vor allem bei der Auseinandersetzung mit Filmen von deutschen Regisseuren mit turkischer Abstammung wird deutlich, dass die Filme differenzierter betrachtet werden mussen und nicht dem Stereotyp ‘Migrantenkino’ zugeschrieben werden koennen. In Erkenntnis dessen, fuhrte man den Hilfsterminus ‘Deutsch-Turkisches-Kino’ ein. Als Einwandererkinder, die selbst keine direkte Migrationserfahrungen mehr gemacht haben, lassen sich Filme von entsprechenden Regisseuren jedoch nur noch schwer einer ‘deutschen’ oder einer ‘turkischen’ Kultur zuschreiben. Als geburtige Deutsche verstehen sie sich selbst als deutsche Regisseure, die deutsche Filme produzieren und sehen sich im ‘Deutsch-Turkischen-Kino’ daher deplatziert. Regisseure wie Fatih Akin, dessen Filme in der vorliegenden Arbeit als anschauliches Beispiel dienen werden, pladieren fur ein globales Kino, das von universellen Themen handelt. In Anbetracht dessen wird in dieser Arbeit vorgeschlagen, die Filme Fatih Akins von samtlichen nationalen Zuschreibungen loszuloesen und sie stattdessen als Produzenten transnationaler Raume zu verhandeln.
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Wahrend die ersten Filme uber Gastarbeiter in den 1960er und -70er Jahre bedenkenlos noch als ‘Migrantenfilme’ bezeichnet wurden, verandert sich einige Jahrzehnte spater die Rezeption des ‘Migrantenkinos’. Erst als die Nachfahren der ersten Migrantengeneration damit begannen Filme zu produzieren, wurde die Problematik einer vereinfachten Zuschreibung in ihrem ganzen Ausmass spurbar. Vor allem bei der Auseinandersetzung mit Filmen von deutschen Regisseuren mit turkischer Abstammung wird deutlich, dass die Filme differenzierter betrachtet werden mussen und nicht dem Stereotyp ‘Migrantenkino’ zugeschrieben werden koennen. In Erkenntnis dessen, fuhrte man den Hilfsterminus ‘Deutsch-Turkisches-Kino’ ein. Als Einwandererkinder, die selbst keine direkte Migrationserfahrungen mehr gemacht haben, lassen sich Filme von entsprechenden Regisseuren jedoch nur noch schwer einer ‘deutschen’ oder einer ‘turkischen’ Kultur zuschreiben. Als geburtige Deutsche verstehen sie sich selbst als deutsche Regisseure, die deutsche Filme produzieren und sehen sich im ‘Deutsch-Turkischen-Kino’ daher deplatziert. Regisseure wie Fatih Akin, dessen Filme in der vorliegenden Arbeit als anschauliches Beispiel dienen werden, pladieren fur ein globales Kino, das von universellen Themen handelt. In Anbetracht dessen wird in dieser Arbeit vorgeschlagen, die Filme Fatih Akins von samtlichen nationalen Zuschreibungen loszuloesen und sie stattdessen als Produzenten transnationaler Raume zu verhandeln.