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Stefan George gilt zu Recht als bedeutender Lyriker der Klassischen Moderne, mit der Gattung Drama bringt man ihn kaum in Verbindung. Doch hat George mit der Zeitschrift seiner Dichterschule (K. Kluncker), den in zwolf Folgen von 1892 bis 1919 erschienenen Blattern fur die Kunst , ein umfangreiches Korpus an dramentheoretischen und dramatischen Texten vorgelegt. Die vorliegende Studie untersucht die Dramenreform des George-Kreises, indem sie mit dem Drama einen bislang unterbelichteten Werkaspekt Georges und des Blatter-Kreises erstmals systematisch-diachron aufbereitet, interpretatorisch erschliesst und literarhistorisch kontextualisiert. Analysiert werden Georges Stellung in der bewegten Dramengeschichte zwischen Naturalismus, Expressionismus und den Anfangen des epischen Theaters, sein spannungsreiches Verhaltnis zu den wichtigen Dramatikern der fruhen Blatter -Gruppe Hugo von Hofmannsthal und Karl Vollmoeller und die zunehmende Vereinheitlichung der Dramenpoetik des Kreises. Diese konstituiert sich durch Institutionenkritik mit gesellschaftskritischer Stossrichtung, polemische Abgrenzung, Kritik am Regietheater und Publikumsgeschmack und durch den Entwurf eines Gegenprogramms, in dem die asthetische Orientierung an einem antikisierenden Schiller und an der uber Platon vermittelten Dialogform eine herausragende Rolle spielen.
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Stefan George gilt zu Recht als bedeutender Lyriker der Klassischen Moderne, mit der Gattung Drama bringt man ihn kaum in Verbindung. Doch hat George mit der Zeitschrift seiner Dichterschule (K. Kluncker), den in zwolf Folgen von 1892 bis 1919 erschienenen Blattern fur die Kunst , ein umfangreiches Korpus an dramentheoretischen und dramatischen Texten vorgelegt. Die vorliegende Studie untersucht die Dramenreform des George-Kreises, indem sie mit dem Drama einen bislang unterbelichteten Werkaspekt Georges und des Blatter-Kreises erstmals systematisch-diachron aufbereitet, interpretatorisch erschliesst und literarhistorisch kontextualisiert. Analysiert werden Georges Stellung in der bewegten Dramengeschichte zwischen Naturalismus, Expressionismus und den Anfangen des epischen Theaters, sein spannungsreiches Verhaltnis zu den wichtigen Dramatikern der fruhen Blatter -Gruppe Hugo von Hofmannsthal und Karl Vollmoeller und die zunehmende Vereinheitlichung der Dramenpoetik des Kreises. Diese konstituiert sich durch Institutionenkritik mit gesellschaftskritischer Stossrichtung, polemische Abgrenzung, Kritik am Regietheater und Publikumsgeschmack und durch den Entwurf eines Gegenprogramms, in dem die asthetische Orientierung an einem antikisierenden Schiller und an der uber Platon vermittelten Dialogform eine herausragende Rolle spielen.