Der Dandy als fiktiver Autor: Christian Krachts Faserland als dandyistische Selbstinszenierung des Autors

Miriam Dovermann

Der Dandy als fiktiver Autor: Christian Krachts Faserland als dandyistische Selbstinszenierung des Autors
Format
Paperback
Publisher
Bachelor + Master Publishing
Published
6 September 2013
Pages
64
ISBN
9783955494803

Der Dandy als fiktiver Autor: Christian Krachts Faserland als dandyistische Selbstinszenierung des Autors

Miriam Dovermann

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Die vorliegende Arbeit untersucht die subversive Selbstinszenierung Krachts als Dandy anhand seines Romans Faserland . Dass Krachts medialer Selbstentwurf der Figur des Dandys entspricht, ist bereits vielfach festgestellt worden. Krachts Selbstinszenierung in Fernsehen, Internet, Interviews sowie im fur die ‘neue Popliteratur’ massgeblichen Werk Tristesse Royale ist, trotz programmatischer Dementi von Seiten Krachts und seiner Autorenkollegen, deutlich. Als schwieriger fur die Forschung hat sich die Interpretation Faserlands in Hinblick auf den Dandy herausgestellt. Dem Protagonisten wurde immer wieder Dandyismus unterstellt. Befasst man sich jedoch wissenschaftlich mit der Figur des Dandys wird deutlich, dass diese Einschatzung nicht zutrifft. Es stellt sich die Frage, wieso in Faserland trotzdem diese Begrifflichkeit immer wieder aufkam, warum dies von Kracht intendiert werden und wie umgesetzt werden koennte. Die Theorie dieser Arbeit ist, dass Kracht ganz bewusst subtile dandyistische Hinweise in Faserland gelegt hat, um auf seine Selbstinszenierung als Dandy hinzuweisen - als dandyistisch-subversive ‘Spur’, die so ein dandyistisches Verfahren inkludiert: Im Subversiven verschranken sich hier Inhalt und Verfahren. Ausserdem soll aufgezeigt werden, dass die Komplexitat der Selbstinszenierung Krachts dazu fuhrt, dass es zu einer deutlichen und gewollten Trennung des realen Christian Krachts und seiner Autorenfigur Kracht kommt. Die Autorenfigur - oder der fiktive Autor - steht zwischen Realitat und Kunstwerk, sie ist Paratext der Literatur Krachts, wie die Literatur Paratext der Figur ist. Eine derartige Friktion als Verfahren ist spezifisch fur die Figur ‘Dandy’. Die Nutzung der neuen Medien ermoeglicht Kracht allerdings eine Friktion, wie sie fur den klassischen Dandy noch nicht erreichbar war. Der klassische Dandy musste tatsachlich als Person Dandy werden, um eine Verschmelzung von Kunstwerk und Kunstler zu erreichen - ob der reale Kracht dagegen ein Dand

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