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Friedrich Schillers Dramen und die Epoche des italienischen Belcanto: Vom Drama zum Opernlibretto
Paperback

Friedrich Schillers Dramen und die Epoche des italienischen Belcanto: Vom Drama zum Opernlibretto

$137.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Bei der Oper wird die Musik zum Trager der Handlung, der Stimmung und der Gefuhle. Sie ubernimmt eine zentrale Gestaltungsrolle, wodurch die Oper sich deutlich von den Formen des Sprechtheaters bzw. des Schauspiels abgrenzt. Textgrundlage der Oper bilden die sogenannten ‘Libretti’. Das Opernlibretto spielt literaturgeschichtlich eine groesstenteils unselbststandige Rolle, da der Text in den meisten Fallen der Musik unterworfen wird, so auch in der Epoche des italienischen Belcanto. Folglich darf das Opernlibretto nicht nur im Hinblick auf das Originaldrama beurteilt werden, sondern muss stets in Bezug zur musikalischen Darstellung gesetzt werden. Wahrend ein Teil der Texte von den Librettisten selbst stammt, sind die meisten Opernlibretti des Belcanto jedoch nach einer literarischen Vorlage entstanden. Neben den franzoesischen Dramatikern greifen die Komponisten der Epoche des Belcanto haufig auf die Dramen von Friedrich Schiller zuruck. In der vorliegenden Studie soll wird u.a. untersucht, welche Kriterien ein literarisches Werk erfullen muss, um sich als Grundlage fur eine Opernumsetzung zu eignen. Um den Rahmen nicht zu sprengen, konzentriert sie sich dabei auf die drei Schilleropern ‘Guglielmo Tell’, ‘Maria Stuarda’ und ‘I Masnadieri’. Ausserdem wird gezeigt, mit welchen Mitteln es den Librettisten und Komponisten gelingt, ein Drama in ein Libretto bzw. eine Oper umzuwandeln. Das Schaffen einer Textgrundlage fur eine musikdramatische Literaturvertonung fordert gezwungenermassen eine Modifizierung der ‘abgeschlossenen’ Schauspieldichtung, um auch in der musikalischen Darbietung die szenische Verstandlichkeit zu gewahrleisten. Eines zentrales Mittel der Umformung ist die Reduzierung auf das Kernmotiv des Dramas, wodurch die ‘typische’ Opernsituation einer Liebesbeziehung, die durch einen stoerenden Einfluss von aussen in eine Konfliktsituation gerat, ermoeglicht wird. Diese Reduzierung verlangt massgeblich nach ungewoehnlichen Sujets und besonderen Buhnencharakteren. Sowohl

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Format
Paperback
Publisher
Disserta Verlag
Country
United States
Date
7 August 2014
Pages
220
ISBN
9783954255801

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Bei der Oper wird die Musik zum Trager der Handlung, der Stimmung und der Gefuhle. Sie ubernimmt eine zentrale Gestaltungsrolle, wodurch die Oper sich deutlich von den Formen des Sprechtheaters bzw. des Schauspiels abgrenzt. Textgrundlage der Oper bilden die sogenannten ‘Libretti’. Das Opernlibretto spielt literaturgeschichtlich eine groesstenteils unselbststandige Rolle, da der Text in den meisten Fallen der Musik unterworfen wird, so auch in der Epoche des italienischen Belcanto. Folglich darf das Opernlibretto nicht nur im Hinblick auf das Originaldrama beurteilt werden, sondern muss stets in Bezug zur musikalischen Darstellung gesetzt werden. Wahrend ein Teil der Texte von den Librettisten selbst stammt, sind die meisten Opernlibretti des Belcanto jedoch nach einer literarischen Vorlage entstanden. Neben den franzoesischen Dramatikern greifen die Komponisten der Epoche des Belcanto haufig auf die Dramen von Friedrich Schiller zuruck. In der vorliegenden Studie soll wird u.a. untersucht, welche Kriterien ein literarisches Werk erfullen muss, um sich als Grundlage fur eine Opernumsetzung zu eignen. Um den Rahmen nicht zu sprengen, konzentriert sie sich dabei auf die drei Schilleropern ‘Guglielmo Tell’, ‘Maria Stuarda’ und ‘I Masnadieri’. Ausserdem wird gezeigt, mit welchen Mitteln es den Librettisten und Komponisten gelingt, ein Drama in ein Libretto bzw. eine Oper umzuwandeln. Das Schaffen einer Textgrundlage fur eine musikdramatische Literaturvertonung fordert gezwungenermassen eine Modifizierung der ‘abgeschlossenen’ Schauspieldichtung, um auch in der musikalischen Darbietung die szenische Verstandlichkeit zu gewahrleisten. Eines zentrales Mittel der Umformung ist die Reduzierung auf das Kernmotiv des Dramas, wodurch die ‘typische’ Opernsituation einer Liebesbeziehung, die durch einen stoerenden Einfluss von aussen in eine Konfliktsituation gerat, ermoeglicht wird. Diese Reduzierung verlangt massgeblich nach ungewoehnlichen Sujets und besonderen Buhnencharakteren. Sowohl

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Format
Paperback
Publisher
Disserta Verlag
Country
United States
Date
7 August 2014
Pages
220
ISBN
9783954255801