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Die reich illustrierte Losbuchsammlung im Cgm 312 der Bayerischen Staatsbibliothek ist als Koproduktion des Schreibers und Verfassers Konrad Bollstatter von Oettingen und einer Augsburger Malerwerkstatt im 3. Viertel des 15. Jahrhunderts entstanden.Auf den reproduzierten Seiten (fol. 120r bis 143r) enthalt der Cgm 312 ein in sich geschlossenes vollstandiges Losbuch. Darin werden auf 16 allgemein menschliche Fragen nach Gluck, Liebe, Reichtum u. a. Antworten erteilt, die der Fragende durch Wurfeln, Aufsuchen von Spruchen und Zahlen und durch Weiterverweise nach Art eines Gesellschaftsspiels erhalt. Als Beantworter der Fragen treten unter anderem auch Figuren aus der deutschen Literatur des Mittelalters auf, wie sie sonst in der Losbuchuberlieferung nicht anzutreffen sind.Der dem Faksimile beigegebene Kommentar weist nach, dass der Schreiber Konrad Bollstatter als Autor dieses Losbuchs anzusehen ist. Die Lebensdaten und -stationen dieser interessanten Personlichkeit (ca. 1420-1482) sowie seine erhaltenen Handschriften werden zusammengestellt; anhand der Darstellung von Bollstatters literarischen Interessen, seiner Bildung und der Art seiner Schreibertatigkeit wird es moglich, seinen eigenen Anteil am vorliegenden Losbuchtext herauszulosen und gegen das aus der spatmittelalterlichen Losbuchliteratur Ubernommene abzugrenzen. Eine eingehende Untersuchung brachte neue Ergebnisse zur Entstehungszeit und zu den Besitzverhaltnissen. Dem Kommentar sind in einem Anhang die Ubersetzungen der selteneren, heute nicht mehr ohne weiteres verstandlichen Worte und Redewendungen beigegeben sowie Erlauterungen zu den dargestellten Personen und den topographischen, botanischen und zoologischen Namen.Ausgezeichnet als eines der Funfzig Bucher 1973 der Bundesrepublik Deutschland.
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Die reich illustrierte Losbuchsammlung im Cgm 312 der Bayerischen Staatsbibliothek ist als Koproduktion des Schreibers und Verfassers Konrad Bollstatter von Oettingen und einer Augsburger Malerwerkstatt im 3. Viertel des 15. Jahrhunderts entstanden.Auf den reproduzierten Seiten (fol. 120r bis 143r) enthalt der Cgm 312 ein in sich geschlossenes vollstandiges Losbuch. Darin werden auf 16 allgemein menschliche Fragen nach Gluck, Liebe, Reichtum u. a. Antworten erteilt, die der Fragende durch Wurfeln, Aufsuchen von Spruchen und Zahlen und durch Weiterverweise nach Art eines Gesellschaftsspiels erhalt. Als Beantworter der Fragen treten unter anderem auch Figuren aus der deutschen Literatur des Mittelalters auf, wie sie sonst in der Losbuchuberlieferung nicht anzutreffen sind.Der dem Faksimile beigegebene Kommentar weist nach, dass der Schreiber Konrad Bollstatter als Autor dieses Losbuchs anzusehen ist. Die Lebensdaten und -stationen dieser interessanten Personlichkeit (ca. 1420-1482) sowie seine erhaltenen Handschriften werden zusammengestellt; anhand der Darstellung von Bollstatters literarischen Interessen, seiner Bildung und der Art seiner Schreibertatigkeit wird es moglich, seinen eigenen Anteil am vorliegenden Losbuchtext herauszulosen und gegen das aus der spatmittelalterlichen Losbuchliteratur Ubernommene abzugrenzen. Eine eingehende Untersuchung brachte neue Ergebnisse zur Entstehungszeit und zu den Besitzverhaltnissen. Dem Kommentar sind in einem Anhang die Ubersetzungen der selteneren, heute nicht mehr ohne weiteres verstandlichen Worte und Redewendungen beigegeben sowie Erlauterungen zu den dargestellten Personen und den topographischen, botanischen und zoologischen Namen.Ausgezeichnet als eines der Funfzig Bucher 1973 der Bundesrepublik Deutschland.