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Die Untersuchung befasst sich mit Alfred Doeblins grossen Romanen: Berlin Alexanderplatz, Wallenstein, November 1918.
Die Verfasserin liest Doeblins Werk vor einem neuen Hintergrund: Nicht die Einordnung als Roman der Metropole (Berlin Alexanderplatz) bzw. als historische Romane (Wallenstein, November 1918) ist Ausgangspunkt der Analyse, sondern die hermetische Tradition und die Tiefenpsychologie Carl Gustav Jungs. Im Mittelpunkt der Interpretation steht somit die Entwicklung der individuellen Persoenlichkeitsstruktur der literarischen Gestalten als formierendes Prinzip der Romane. Deren zentrale Achse wird im Individuationsprozess - im Sinne Jungs - der Romanfiguren aufgespurt, der um die Grenzerfahrung des Selbst-Sterbens und der Ganzwerdung kreist. Im Prozess des Selbst-Sterbens setzen sich Doeblins Protagonisten mit den destruktiven Aspekten der eigenen Person auseinander, legen das alte Ich ab und oeffnen sich neuen Erfahrungen. Indem Doeblins Figuren in sich eine neue Ganzheitsdimension des Seins aufspuren, entdecken sie gleichzeitig die Welt als terra incognita.
Auf diesem Hintergrund gewinnt Doeblins Bildsprache an Relevanz: Die dichten, belebenden Bilder fangen den Individuationsprozess ein und vermitteln dem Leser neue Erfahrungen.
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Die Untersuchung befasst sich mit Alfred Doeblins grossen Romanen: Berlin Alexanderplatz, Wallenstein, November 1918.
Die Verfasserin liest Doeblins Werk vor einem neuen Hintergrund: Nicht die Einordnung als Roman der Metropole (Berlin Alexanderplatz) bzw. als historische Romane (Wallenstein, November 1918) ist Ausgangspunkt der Analyse, sondern die hermetische Tradition und die Tiefenpsychologie Carl Gustav Jungs. Im Mittelpunkt der Interpretation steht somit die Entwicklung der individuellen Persoenlichkeitsstruktur der literarischen Gestalten als formierendes Prinzip der Romane. Deren zentrale Achse wird im Individuationsprozess - im Sinne Jungs - der Romanfiguren aufgespurt, der um die Grenzerfahrung des Selbst-Sterbens und der Ganzwerdung kreist. Im Prozess des Selbst-Sterbens setzen sich Doeblins Protagonisten mit den destruktiven Aspekten der eigenen Person auseinander, legen das alte Ich ab und oeffnen sich neuen Erfahrungen. Indem Doeblins Figuren in sich eine neue Ganzheitsdimension des Seins aufspuren, entdecken sie gleichzeitig die Welt als terra incognita.
Auf diesem Hintergrund gewinnt Doeblins Bildsprache an Relevanz: Die dichten, belebenden Bilder fangen den Individuationsprozess ein und vermitteln dem Leser neue Erfahrungen.