Drei der insgesamt 46 deutschsprachigen mittelalterlichen Kochbuecher (von denen erst elf ediert sind) werden hier zum ersten Mal zugaenglich gemacht. Die Transkription der Texte ist mit einem umfangreichen Anmerkungsapparat versehen, der Verschreibungen korrigiert und Unklarheiten auszuraeumen versucht. Die UEbersetzung aller 596 Rezepte ins Neuhochdeutsche sowie ein ausfuehrliches Glossar der Fachtermini erleichtern das Verstaendnis dieser noch unzureichend erschlossenen Quellen. Das neuhochdeutsche Sachregister verzeichnet fuer alle Zutaten, in welchen Rezepten sie verwendet werden. Die Rezeptkonkordanz, die auch das buoch von guoter spise beruecksichtigt, ermoeglicht das Auffinden von Parallelrezepten. Die kulturhistorische Einfuehrung geht den diaetetischen Grundlagen der Kochkunst seit der Antike nach und beschreibt kulturelle Einfluesse auf das Nahrungsverhalten. Eine ausfuehrliche Beschreibung der drei Handschriften sowie eine umfangreiche Bibliographie runden das Werk ab.