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Das Interesse am Liberalismus als historisches, kulturelles und ideologisches Phanomen hat im letzten Jahrzehnt zugenommen. Besonders seine Kulturgeschichte ubt seit einigen Jahren im Kontext der neuen historiographischen Schule eine anhaltende Faszination aus. Eine neue These besagt, dass der Liberalismus, wie der Sozialismus und der Katholizismus auf dem europaischen Kontinent, im 19. Jahrhundert eine - zuweilen radikale - Massenbewegung war. In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor den deutschen Liberalismus des 19. und fruhen 20. Jahrhunderts als Erfolgsgeschichte unter dem Gesichtspunkt seiner Grenzen und Widerspruche. Die Verwendung des Begriffs Popularer Liberalismus im Kontext des deutschen Liberalismus und des deutschen Burgertums soll zum besseren Verstandnis bestimmter politischer und kultureller Muster in Deutschland bis zu den spaten 1920er-Jahren beitragen.
Durch die nahere Untersuchung der politischen und kulturellen Formation soll die Existenz des popularen Liberalismus im katholischen Suddeutschland nachgewiesen werden. Die Liberalen dieser Region verfugten uber ein ausgepragtes radikales Bewusstsein und ein hohes Mass an Entschlossenheit, sich als Wahlergemeinde und gesellschaftliche Kraft zu behaupten: Der populare Liberalismus (zusammen mit dem popularen Katholizismus) war in einzelnen Regionen Suddeutschlands die pragende Kraft der lokalen politischen Kultur.
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Das Interesse am Liberalismus als historisches, kulturelles und ideologisches Phanomen hat im letzten Jahrzehnt zugenommen. Besonders seine Kulturgeschichte ubt seit einigen Jahren im Kontext der neuen historiographischen Schule eine anhaltende Faszination aus. Eine neue These besagt, dass der Liberalismus, wie der Sozialismus und der Katholizismus auf dem europaischen Kontinent, im 19. Jahrhundert eine - zuweilen radikale - Massenbewegung war. In der vorliegenden Arbeit untersucht der Autor den deutschen Liberalismus des 19. und fruhen 20. Jahrhunderts als Erfolgsgeschichte unter dem Gesichtspunkt seiner Grenzen und Widerspruche. Die Verwendung des Begriffs Popularer Liberalismus im Kontext des deutschen Liberalismus und des deutschen Burgertums soll zum besseren Verstandnis bestimmter politischer und kultureller Muster in Deutschland bis zu den spaten 1920er-Jahren beitragen.
Durch die nahere Untersuchung der politischen und kulturellen Formation soll die Existenz des popularen Liberalismus im katholischen Suddeutschland nachgewiesen werden. Die Liberalen dieser Region verfugten uber ein ausgepragtes radikales Bewusstsein und ein hohes Mass an Entschlossenheit, sich als Wahlergemeinde und gesellschaftliche Kraft zu behaupten: Der populare Liberalismus (zusammen mit dem popularen Katholizismus) war in einzelnen Regionen Suddeutschlands die pragende Kraft der lokalen politischen Kultur.