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Genealogie ist im europaischen Mittelalter eine Denkform, die das gesamte politische, soziale und religiose Leben strukturiert. Wahrend die Mutter-Tochter-Beziehung durch die Literaturwissenschaft eine intensive Erforschung erfuhr, steht eine vergleichbare Beschaftigung mit Vatern und Sohnen noch aus. Der Band zeigt, dass deren Beziehung eine breite Palette von Konflikten inharent ist, die auf der individuellen wie der gesellschaftlichen Ebene wirken und gerade im literarischen Diskurs immer wieder neu diskutiert werden. Vater und Sohn sind nicht einfach nur Garanten einer kontinuierlichen Genealogie, sie sind in ein Beziehungsgeflecht eingebunden, das von Unterordnung und psychosozialer Ahnlichkeit ebenso gepragt ist wie von Konkurrenz und individuellen Abgrenzungsbestrebungen. Diese vielfaltigen Probleme werden in vielen Texten offensiv ausgetragen und in zum Teil geradezu abenteuerlichen Entwurfen zu Literatur geformt.
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Genealogie ist im europaischen Mittelalter eine Denkform, die das gesamte politische, soziale und religiose Leben strukturiert. Wahrend die Mutter-Tochter-Beziehung durch die Literaturwissenschaft eine intensive Erforschung erfuhr, steht eine vergleichbare Beschaftigung mit Vatern und Sohnen noch aus. Der Band zeigt, dass deren Beziehung eine breite Palette von Konflikten inharent ist, die auf der individuellen wie der gesellschaftlichen Ebene wirken und gerade im literarischen Diskurs immer wieder neu diskutiert werden. Vater und Sohn sind nicht einfach nur Garanten einer kontinuierlichen Genealogie, sie sind in ein Beziehungsgeflecht eingebunden, das von Unterordnung und psychosozialer Ahnlichkeit ebenso gepragt ist wie von Konkurrenz und individuellen Abgrenzungsbestrebungen. Diese vielfaltigen Probleme werden in vielen Texten offensiv ausgetragen und in zum Teil geradezu abenteuerlichen Entwurfen zu Literatur geformt.