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Seit Zirmunskij gelten die Akmeisten als UEberwinder des Symbolismus, was zu vielen Missverstandnissen uber die akmeistische Poetik gefuhrt hat. Wahrend die Symbolisten die Vieldeutigkeit des Wortes als Grundlage der Metaphorik fur sich entdeckten, sind sich die Akmeisten starker des Zusammenhangs von Identitat und Pluralitat des Wortes bewusst. Sie begreifen die Idee einer voelligen Unabhangigkeit der dichterischen Sprache von der Alltagssprache als Illusion und Gefahr und pragmatisieren das symbolistische Sprachverstandnis nachhaltig. Akmeistisches Schreiben versucht sich auf verschiedenen Ebenen referentiell zu verankern und eine Art neuen Realismus des Schreibens zu erschaffen. Die Akmeisten versuchen dabei in ihren Texten, uber eine groessere zeitlich-raumliche und kulturelle Kontextualisierung, die Aufnahme von Realitatssubstraten, eine starkere Einbindung der Alltagssprache, dialogische Wendungen, das Aufgreifen einer historischen Formensprache oder eine narrative Parlandogestik wieder Authentizitat und Wirklichkeit zu gewinnen. - Die Arbeit bietet zugleich einen kurzen Ausblick auf die Rezeption des Akmeismus durch Brodskij, Celan und Grunbein.
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Seit Zirmunskij gelten die Akmeisten als UEberwinder des Symbolismus, was zu vielen Missverstandnissen uber die akmeistische Poetik gefuhrt hat. Wahrend die Symbolisten die Vieldeutigkeit des Wortes als Grundlage der Metaphorik fur sich entdeckten, sind sich die Akmeisten starker des Zusammenhangs von Identitat und Pluralitat des Wortes bewusst. Sie begreifen die Idee einer voelligen Unabhangigkeit der dichterischen Sprache von der Alltagssprache als Illusion und Gefahr und pragmatisieren das symbolistische Sprachverstandnis nachhaltig. Akmeistisches Schreiben versucht sich auf verschiedenen Ebenen referentiell zu verankern und eine Art neuen Realismus des Schreibens zu erschaffen. Die Akmeisten versuchen dabei in ihren Texten, uber eine groessere zeitlich-raumliche und kulturelle Kontextualisierung, die Aufnahme von Realitatssubstraten, eine starkere Einbindung der Alltagssprache, dialogische Wendungen, das Aufgreifen einer historischen Formensprache oder eine narrative Parlandogestik wieder Authentizitat und Wirklichkeit zu gewinnen. - Die Arbeit bietet zugleich einen kurzen Ausblick auf die Rezeption des Akmeismus durch Brodskij, Celan und Grunbein.