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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Ernst Goll ist ein Dichter. In seine Lyrik braucht man sich nicht erst muhsam hineinzulesen. Ihr Gefuhlston ist echt … Derart euphorisch begrusste vor hundert Jahren die deutsche Kritik das Buch Im bitteren Menschenland als Debut und Vermachtnis eines jungen oesterreichischen Autors, dessen Name heute kaum noch gelaufig ist. Mit Hugo Wolf hat er den Geburtsort Windischgraz/Slovenj Gradec gemeinsam, mit Trakl und Heym das Geburtsjahr. In seinem jugendlich aufbruchseligen UEberschwang erweist er sich als wahrer Zeit- und Streitgenosse des Expressionismus, in seiner stark ausgepragten Melancholie wiederum als ein wurdiger Nachfahre Lenaus - und doch war Ernst Goll zeitlebens ein Solitar, keiner Gruppe zugehoerig, keiner Stroemung verpflichtet. Ausgehend von einer romantisierenden, weitgehend unpersoenlichen Sprache, gelang es ihm innerhalb kurzer Frist, zu einem eigenstandigen lyrischen Personalstil zu finden, ehe er 25-jahrig seinem Leben freiwillig ein Ende setzte. Durch diesen fruhen, tragischen Tod erlangte Golls Gestalt rasch die Aura einer Legende. Verehrt und verklart, wurde er in seiner Modernitat nur selten erkannt. Zum regionalen Klassiker erhoben, wurde er in seiner Heimat zwar viel und gerne gelobt, mit den Jahren jedoch immer weniger und immer oberflachlicher gelesen. Die vorliegende Ausgabe macht sein Gesamtwerk nun wieder zuganglich, erstmals in chronologischer Ordnung und erweitert um bislang unbekannte Texte aus seinem Nachlass.
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Ernst Goll ist ein Dichter. In seine Lyrik braucht man sich nicht erst muhsam hineinzulesen. Ihr Gefuhlston ist echt … Derart euphorisch begrusste vor hundert Jahren die deutsche Kritik das Buch Im bitteren Menschenland als Debut und Vermachtnis eines jungen oesterreichischen Autors, dessen Name heute kaum noch gelaufig ist. Mit Hugo Wolf hat er den Geburtsort Windischgraz/Slovenj Gradec gemeinsam, mit Trakl und Heym das Geburtsjahr. In seinem jugendlich aufbruchseligen UEberschwang erweist er sich als wahrer Zeit- und Streitgenosse des Expressionismus, in seiner stark ausgepragten Melancholie wiederum als ein wurdiger Nachfahre Lenaus - und doch war Ernst Goll zeitlebens ein Solitar, keiner Gruppe zugehoerig, keiner Stroemung verpflichtet. Ausgehend von einer romantisierenden, weitgehend unpersoenlichen Sprache, gelang es ihm innerhalb kurzer Frist, zu einem eigenstandigen lyrischen Personalstil zu finden, ehe er 25-jahrig seinem Leben freiwillig ein Ende setzte. Durch diesen fruhen, tragischen Tod erlangte Golls Gestalt rasch die Aura einer Legende. Verehrt und verklart, wurde er in seiner Modernitat nur selten erkannt. Zum regionalen Klassiker erhoben, wurde er in seiner Heimat zwar viel und gerne gelobt, mit den Jahren jedoch immer weniger und immer oberflachlicher gelesen. Die vorliegende Ausgabe macht sein Gesamtwerk nun wieder zuganglich, erstmals in chronologischer Ordnung und erweitert um bislang unbekannte Texte aus seinem Nachlass.