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Es gibt sicher keinen anderen Text, der das politische Denken des Abendlandes und dessen Raumnahme in der Neuen Welt so nachhaltig beschaftigt hat wie Vergils Aeneis. Von der karolingischen Zeit bis hin zum sogenannten boom der lateinamerikanischen Literatur finden wir immer wieder Neukonfigurationen des antiken Grundungsepos. Die Rezeption der Aeneis beschrankt sich jedoch mitnichten auf die epische Form. Es ist vielmehr so, dass sie in nachgerade jeder literarischen Gattung zum Austrag kommt und also in dem Sinne uber Jahrhunderte ein aktiver Mythos bleibt, dass sie im Rahmen einer mehr oder minder festen Koppelung eine ungeheure Bedeutungsviel falt hervorbringt. Was macht die Aeneis so vielseitig ausbeutbar, dass sie in den unterschiedlichsten Epochen und Kulturkontexten als Matrix politisch interessierter Literatur funktionieren kann?
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Es gibt sicher keinen anderen Text, der das politische Denken des Abendlandes und dessen Raumnahme in der Neuen Welt so nachhaltig beschaftigt hat wie Vergils Aeneis. Von der karolingischen Zeit bis hin zum sogenannten boom der lateinamerikanischen Literatur finden wir immer wieder Neukonfigurationen des antiken Grundungsepos. Die Rezeption der Aeneis beschrankt sich jedoch mitnichten auf die epische Form. Es ist vielmehr so, dass sie in nachgerade jeder literarischen Gattung zum Austrag kommt und also in dem Sinne uber Jahrhunderte ein aktiver Mythos bleibt, dass sie im Rahmen einer mehr oder minder festen Koppelung eine ungeheure Bedeutungsviel falt hervorbringt. Was macht die Aeneis so vielseitig ausbeutbar, dass sie in den unterschiedlichsten Epochen und Kulturkontexten als Matrix politisch interessierter Literatur funktionieren kann?