Das Grauen im konstruierten Erzahltext: Zu E.T.A Hoffmanns Nachtstucken

Thomas Meyer (Technical University of Dortmund Germany)

Das Grauen im konstruierten Erzahltext: Zu E.T.A Hoffmanns  Nachtstucken
Format
Paperback
Publisher
Diplomica Verlag
Published
18 October 2012
Pages
142
ISBN
9783842887565

Das Grauen im konstruierten Erzahltext: Zu E.T.A Hoffmanns  Nachtstucken

Thomas Meyer (Technical University of Dortmund Germany)

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Das Unheimliche wird in dieser Untersucbung zu E.T.A Hoffmanns ‘Nachtstucken’ einmal als eines verstanden, das nicht nur in den Motiven und Themen, sondern vorwiegend in der hoffmannschen Poetik verankert ist. Von der Analyse soll keines der ‘Nachtstucke’ ausgeschlossen werden, die konsequente Einheit des Zyklus lasst sich an einer Untersuchung des Unheimlichen gleichsam en passant aufzeigen. Der Autor Hoffmann liefert selbst bezuglich des Fantastischen und Unheimlichen in seinen Erzahlungen reiche poetologische Hinweise, meist in Form von Diskussionen fiktiver Freunde im Vorfeld oder Anschluss an eine Geschichte, welche sich weit aufschlussreicher als die Theorien uber das literarische Fantastische anderer Autoren auf seine Erzahltexte anwenden lassen. Ausgehend von der Annahme, dass alleinig der Text einer Erzahlung die schauerliche Wirkung ubertragen und beim Leser entstehen lassen kann, soll darauf eine detaillierte textuelle Analyse, die jeweils bei den beiden von der Forschung am eklatantesten gemiedenen Novellen ‘Ignaz Denner’ und ‘Das Gelubde’ ansetzt, der Frage nachgehen, wo das Unheimliche im Erzahltext manifest wird, was genau uns denn in diesen Geschichten erschauern macht und welche sprachlichen Mittel der Zeit-, Figuren- und Raumgestaltung entscheidend dazu beitragen. Sicherlich trifft man dabei in allen ‘Nachtstucken’ auf grelle Schauerelemente. Sie drehen sich bestandig um Wahnsinn, Selbstmord, Totschlag, Satanismus, Revenants, dunkle Schloesser, Automate, Trugbilder und geheimnisvolle, ‘magnetische’ Phanomene. Ihre wahrlich beangstigende Wirkung jedoch, das zeigt der dritte Teil der Untersuchung, entsteht im Wesentlichen durch die genannten Erzahltechniken - die perspektivische, den Leser in extremer Nahe zu den Figuren haltende Erzahlweise, ein stetes, uber Beglaubigungsstrategien bewirktes In-die-Irre-Fuhren desselben, durch Bruche, die bei gleichzeitiger Verratselung und Illusionsaufrechterhaltung, die Ironie, die Gemachtheit und die Inszenierung

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