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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
An den Orten, an denen ich bin, kann ich nicht fremd im allgemeinen sein. Auch nicht fremd in allen Dingen zugleich. Ich bin, so wie andere auch, fremd in einzelnen Dingen. Jeder ist irgendwo fremd - Fremdheit an sich existiert nicht. Dieser Kerngedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk Herta M llers.Die Differenz kann als konstitutiver Bestandteil von Herta M llers Literatur betrachtet werden. Neben existenziellen Fremdheitserfahrungen, die beispielsweise in der verfremdeten Selbstwahrnehmung des Subjekts sichtbar werden, dienen Fremdheit und Alterit t allerdings auch als Strategie, um belastende Ordnungen zu sprengen und neue literarische Formen zu erkunden. Montage und Collage spielen mit den Grenzen der Wahrnehmung beim Rezipienten und zeugen von der gebrechlichen Einrichtung der Welt .Herta M ller lotet damit sowohl thematisch als auch formal das Potenzial von Fremdheit und Andersartigkeit aus. Sigrid Gr n analysiert in ihrer Studie neben den poetologischen Voraussetzungen auch die Themenfelder Fremdheit und Sprache, Ethnozentrismus, Geschlechterordnungen, Fremdheit im totalit ren Staat, Migrationserfahrungen sowie intrasubjektive Fremdheit. Hierbei stehen zun chst die berkommenen Ordnungssysteme im Mittelpunkt, die schlie lich aufgebrochen werden.Verschiedene sozial- und geisteswissenschaftliche Zugangsweisen werden unter dem Gesichtspunkt der Anwendbarkeit auf die zu analysierenden Texte gepr ft. Soziologische Ans tze flie en ebenso in Gr ns Interpretation ein wie psychoanalytische und ph nomenologische Sichtweisen.
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An den Orten, an denen ich bin, kann ich nicht fremd im allgemeinen sein. Auch nicht fremd in allen Dingen zugleich. Ich bin, so wie andere auch, fremd in einzelnen Dingen. Jeder ist irgendwo fremd - Fremdheit an sich existiert nicht. Dieser Kerngedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk Herta M llers.Die Differenz kann als konstitutiver Bestandteil von Herta M llers Literatur betrachtet werden. Neben existenziellen Fremdheitserfahrungen, die beispielsweise in der verfremdeten Selbstwahrnehmung des Subjekts sichtbar werden, dienen Fremdheit und Alterit t allerdings auch als Strategie, um belastende Ordnungen zu sprengen und neue literarische Formen zu erkunden. Montage und Collage spielen mit den Grenzen der Wahrnehmung beim Rezipienten und zeugen von der gebrechlichen Einrichtung der Welt .Herta M ller lotet damit sowohl thematisch als auch formal das Potenzial von Fremdheit und Andersartigkeit aus. Sigrid Gr n analysiert in ihrer Studie neben den poetologischen Voraussetzungen auch die Themenfelder Fremdheit und Sprache, Ethnozentrismus, Geschlechterordnungen, Fremdheit im totalit ren Staat, Migrationserfahrungen sowie intrasubjektive Fremdheit. Hierbei stehen zun chst die berkommenen Ordnungssysteme im Mittelpunkt, die schlie lich aufgebrochen werden.Verschiedene sozial- und geisteswissenschaftliche Zugangsweisen werden unter dem Gesichtspunkt der Anwendbarkeit auf die zu analysierenden Texte gepr ft. Soziologische Ans tze flie en ebenso in Gr ns Interpretation ein wie psychoanalytische und ph nomenologische Sichtweisen.