Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

Zentralisierungsgrad der Rechtsdurchsetzung am Beispiel der lex mercatoria: Kliometrische Studie zur Rechtsentwicklung
Paperback

Zentralisierungsgrad der Rechtsdurchsetzung am Beispiel der lex mercatoria: Kliometrische Studie zur Rechtsentwicklung

$112.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob und unter welchen Umstanden die Entstehung eines Rechtssystems auch ohne staatliche beziehungsweise ohne eine ubergeordnete Macht moeglich ist. Dazu werden auf Basis konflikttheoretischer Modelle UEberlegungen zu einem Zyklus der Zentralisierungsgrade der Rechtsdurchsetzung angestellt. UEblicherweise wird in der Volkswirtschaftslehre davon ausgegangen, dass bestimmte Guter oeffentlicher Art nicht effizient privat bereitgestellt werden koennen und demzufolge unter staatliche Lenkung fallen. Ein Rechtssystem zahlt ebenfalls dazu, weil hohe Kosten der Rechtsdurchsetzung und UEberwachung anfallen. Allerdings kann die Funktionsweise von Institutionen nicht immer mit den weitlaufig verbreiteten Modellen erklart werden. Ein Beispiel dafur ist die mittelalterliche lex mercatoria, bzw das ius mercatorum. Es handelt sich hierbei um ein Kaufmannsrecht, welches bindend fur alle Kaufleute und losgeloest von jeglicher staatlicher oder obrigkeitlicher Bindung Jahrhunderte lang das vorrangige Rechtssystem der Kaufleute bildete. Die Besonderheit liegt in der dezentralen Entstehung dieses als Gewohnheitsrecht funktionierenden und von den Kaufleuten selbst durchgesetzten Ordnungsrahmens. Innerhalb der immer groesser und intransparenter werdenden Gruppe von Kaufleuten erhielt sich, entgegen der ublichen Annahmen, eine effiziente Selbstorganisation.

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Diplomica Verlag
Date
11 February 2008
Pages
74
ISBN
9783836656184

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob und unter welchen Umstanden die Entstehung eines Rechtssystems auch ohne staatliche beziehungsweise ohne eine ubergeordnete Macht moeglich ist. Dazu werden auf Basis konflikttheoretischer Modelle UEberlegungen zu einem Zyklus der Zentralisierungsgrade der Rechtsdurchsetzung angestellt. UEblicherweise wird in der Volkswirtschaftslehre davon ausgegangen, dass bestimmte Guter oeffentlicher Art nicht effizient privat bereitgestellt werden koennen und demzufolge unter staatliche Lenkung fallen. Ein Rechtssystem zahlt ebenfalls dazu, weil hohe Kosten der Rechtsdurchsetzung und UEberwachung anfallen. Allerdings kann die Funktionsweise von Institutionen nicht immer mit den weitlaufig verbreiteten Modellen erklart werden. Ein Beispiel dafur ist die mittelalterliche lex mercatoria, bzw das ius mercatorum. Es handelt sich hierbei um ein Kaufmannsrecht, welches bindend fur alle Kaufleute und losgeloest von jeglicher staatlicher oder obrigkeitlicher Bindung Jahrhunderte lang das vorrangige Rechtssystem der Kaufleute bildete. Die Besonderheit liegt in der dezentralen Entstehung dieses als Gewohnheitsrecht funktionierenden und von den Kaufleuten selbst durchgesetzten Ordnungsrahmens. Innerhalb der immer groesser und intransparenter werdenden Gruppe von Kaufleuten erhielt sich, entgegen der ublichen Annahmen, eine effiziente Selbstorganisation.

Read More
Format
Paperback
Publisher
Diplomica Verlag
Date
11 February 2008
Pages
74
ISBN
9783836656184