Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Mixed Martial Arts (MMA) ist eine moderne Form des Vollkontaktkampfsports, bei dem sich Profisportler/-innen in einem Ring oder Kafig gegenuberstehen und versuchen, den Gegner mit Kickbox-, Judo- und Ringtechniken kampfunfahig zu machen. Die Ultimate Fighting Championship (UFC) ist als grosste MMA-Organisation seit 1993 tatig und veranstaltet jahrlich mehrere MMA-Events auf der ganzen Welt. Die martialische Aufmachung im Maschendrahtkafig und das regellos wirkende Kampfgeschehen, bei dem auch am Boden weiter gerungen, geschlagen und getreten wird, haben dazu gefuhrt, dass der Sport vielerorts als archaischer Gladiatorenkampf und blutiges Spektakel wahrgenommen wird. Paul Thomas Thal untersucht in seiner Dissertation die Strafbarkeit solcher MMA-Kampfe. Er beschrankt sich nicht auf das deutsche Strafrecht, sondern bezieht den amerikanischen Model Penal Code (MPC) und damit die amerikanische Perspektive in seine Betrachtungen ein. Dabei wird auch das Phanomen des kulturbezogenen Rechtsvergleichs naher beleuchtet. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Sittenwidrigkeit der Tat im Rahmen des 228 StGB bzw. Art. 2.11 MPC. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob MMA-Kampfe aufgrund ihrer Gefahrlichkeit fur die korperliche Unversehrtheit gegen das Anstandsgefuhl aller billig und gerecht Denkenden verstossen und inwieweit der Sittenwidrigkeitsbegriff in seiner aktuellen Auslegung durch Rechtsprechung und Literatur geeignet ist, zu einer sachgerechten juristischen Aufarbeitung derartiger Formen des Kampfsports beizutragen.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Mixed Martial Arts (MMA) ist eine moderne Form des Vollkontaktkampfsports, bei dem sich Profisportler/-innen in einem Ring oder Kafig gegenuberstehen und versuchen, den Gegner mit Kickbox-, Judo- und Ringtechniken kampfunfahig zu machen. Die Ultimate Fighting Championship (UFC) ist als grosste MMA-Organisation seit 1993 tatig und veranstaltet jahrlich mehrere MMA-Events auf der ganzen Welt. Die martialische Aufmachung im Maschendrahtkafig und das regellos wirkende Kampfgeschehen, bei dem auch am Boden weiter gerungen, geschlagen und getreten wird, haben dazu gefuhrt, dass der Sport vielerorts als archaischer Gladiatorenkampf und blutiges Spektakel wahrgenommen wird. Paul Thomas Thal untersucht in seiner Dissertation die Strafbarkeit solcher MMA-Kampfe. Er beschrankt sich nicht auf das deutsche Strafrecht, sondern bezieht den amerikanischen Model Penal Code (MPC) und damit die amerikanische Perspektive in seine Betrachtungen ein. Dabei wird auch das Phanomen des kulturbezogenen Rechtsvergleichs naher beleuchtet. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Sittenwidrigkeit der Tat im Rahmen des 228 StGB bzw. Art. 2.11 MPC. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob MMA-Kampfe aufgrund ihrer Gefahrlichkeit fur die korperliche Unversehrtheit gegen das Anstandsgefuhl aller billig und gerecht Denkenden verstossen und inwieweit der Sittenwidrigkeitsbegriff in seiner aktuellen Auslegung durch Rechtsprechung und Literatur geeignet ist, zu einer sachgerechten juristischen Aufarbeitung derartiger Formen des Kampfsports beizutragen.