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Wie selbstbestimmt ist das Subjekt bei Immanuel Kant, und welche padagogischen Moglichkeiten sieht Kant, die Autonomie des Subjekts zu fordern? Diese Fragen sind fur die vorliegende Untersuchung grundlegend. Es wird gezeigt: Kants Erziehungstheorie bietet zwar zahlreiche Hinweise darauf, wie eine vernunftbasierte Selbstbestimmung des Individuums padagogisch gefordert werden kann, Kant geht aber keineswegs von einem umfassend souveranen Subjekt aus. Der Mensch, der sich zur Selbstbestimmung nach dem Gesetz der Vernunft entschlossen hat, betatigt sich - Kant paraphrasierend - in einem Feld, das er grundsatzlich nicht beherrschen kann. Weil er die Aufgabe der vernunftbasierten Selbstbestimmung niemals souveran erledigen, sondern sich lediglich darin versuchen kann, muss man den Menschen bei seiner Betatigung im Feld des Moralischen mit Kant als prinzipiellen Dilettanten begreifen. Die Folgen dieser Einsicht fur eine zeitgenossische Padagogik werden ebenfalls zumindest im Ansatz entwickelt.
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Wie selbstbestimmt ist das Subjekt bei Immanuel Kant, und welche padagogischen Moglichkeiten sieht Kant, die Autonomie des Subjekts zu fordern? Diese Fragen sind fur die vorliegende Untersuchung grundlegend. Es wird gezeigt: Kants Erziehungstheorie bietet zwar zahlreiche Hinweise darauf, wie eine vernunftbasierte Selbstbestimmung des Individuums padagogisch gefordert werden kann, Kant geht aber keineswegs von einem umfassend souveranen Subjekt aus. Der Mensch, der sich zur Selbstbestimmung nach dem Gesetz der Vernunft entschlossen hat, betatigt sich - Kant paraphrasierend - in einem Feld, das er grundsatzlich nicht beherrschen kann. Weil er die Aufgabe der vernunftbasierten Selbstbestimmung niemals souveran erledigen, sondern sich lediglich darin versuchen kann, muss man den Menschen bei seiner Betatigung im Feld des Moralischen mit Kant als prinzipiellen Dilettanten begreifen. Die Folgen dieser Einsicht fur eine zeitgenossische Padagogik werden ebenfalls zumindest im Ansatz entwickelt.