Netzwerke der Entnazifizierung: Kontinuitaten im deutschen Musikleben am Beispiel von Werner Egk, Hilde und Heinrich Strobel, Michael Custodis,Friedrich Geiger (9783830928430) — Readings Books

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Netzwerke der Entnazifizierung: Kontinuitaten im deutschen Musikleben am Beispiel von Werner Egk, Hilde und Heinrich Strobel
Paperback

Netzwerke der Entnazifizierung: Kontinuitaten im deutschen Musikleben am Beispiel von Werner Egk, Hilde und Heinrich Strobel

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Der Fortbestand personeller Netzwerke im Nachkriegsdeutschland, die wahrend der NS-Zeit geknupft worden waren, wird seit einigen Jahren mit grosser Aufmerksamkeit diskutiert. Im Bereich der Musik ist die Freundschaft von Werner Egk zu Hilde und Heinrich Strobel hierfur in mehrfacher Hinsicht symptomatisch: Wahrend Egk im Dritten Reich als Komponist und Funktionar an die Spitze des NS-Musiklebens aufstieg, geriet Strobel als Mentor der Musikmoderne in die Defensive und musste mit vielen Kompromissen als Journalist im besetzten Paris seine judische Frau vor der Deportation schutzen. Nach Kriegsende verkehrten sich die Machtverhaltnisse ins Gegenteil: Nun machten die Strobels ihren Status als politisch Verfolgte geltend und Heinrich Strobel setzte sich als Leiter der Musikabteilung im Radio des franzoesischen Sektors und Herausgeber der legendaren Zeitschrift Melos fur den alten Freund ein. Auf Grundlage bisher unbekannten Quellenmaterials ist dieser Fall ein Beispiel fur die oft unvermuteten Netzwerke, die auf dem Gebiet der Musik im Zuge von Entnazifizierungsverfahren aktiv wurden. Dieser Band richtet sich vornehmlich an Musikwissenschaftler, Zeithistoriker, Kulturwissenschaftler, Medienwissenschaftler und Leser mit einem Interesse an NS-Kontinuitaten im Nachkriegsdeutschland.

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Format
Paperback
Publisher
Waxmann
Date
16 December 2020
Pages
258
ISBN
9783830928430

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Der Fortbestand personeller Netzwerke im Nachkriegsdeutschland, die wahrend der NS-Zeit geknupft worden waren, wird seit einigen Jahren mit grosser Aufmerksamkeit diskutiert. Im Bereich der Musik ist die Freundschaft von Werner Egk zu Hilde und Heinrich Strobel hierfur in mehrfacher Hinsicht symptomatisch: Wahrend Egk im Dritten Reich als Komponist und Funktionar an die Spitze des NS-Musiklebens aufstieg, geriet Strobel als Mentor der Musikmoderne in die Defensive und musste mit vielen Kompromissen als Journalist im besetzten Paris seine judische Frau vor der Deportation schutzen. Nach Kriegsende verkehrten sich die Machtverhaltnisse ins Gegenteil: Nun machten die Strobels ihren Status als politisch Verfolgte geltend und Heinrich Strobel setzte sich als Leiter der Musikabteilung im Radio des franzoesischen Sektors und Herausgeber der legendaren Zeitschrift Melos fur den alten Freund ein. Auf Grundlage bisher unbekannten Quellenmaterials ist dieser Fall ein Beispiel fur die oft unvermuteten Netzwerke, die auf dem Gebiet der Musik im Zuge von Entnazifizierungsverfahren aktiv wurden. Dieser Band richtet sich vornehmlich an Musikwissenschaftler, Zeithistoriker, Kulturwissenschaftler, Medienwissenschaftler und Leser mit einem Interesse an NS-Kontinuitaten im Nachkriegsdeutschland.

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Waxmann
Date
16 December 2020
Pages
258
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9783830928430