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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Der Fortbestand personeller Netzwerke im Nachkriegsdeutschland, die wahrend der NS-Zeit geknupft worden waren, wird seit einigen Jahren mit grosser Aufmerksamkeit diskutiert. Im Bereich der Musik ist die Freundschaft von Werner Egk zu Hilde und Heinrich Strobel hierfur in mehrfacher Hinsicht symptomatisch: Wahrend Egk im Dritten Reich als Komponist und Funktionar an die Spitze des NS-Musiklebens aufstieg, geriet Strobel als Mentor der Musikmoderne in die Defensive und musste mit vielen Kompromissen als Journalist im besetzten Paris seine judische Frau vor der Deportation schutzen. Nach Kriegsende verkehrten sich die Machtverhaltnisse ins Gegenteil: Nun machten die Strobels ihren Status als politisch Verfolgte geltend und Heinrich Strobel setzte sich als Leiter der Musikabteilung im Radio des franzoesischen Sektors und Herausgeber der legendaren Zeitschrift Melos fur den alten Freund ein. Auf Grundlage bisher unbekannten Quellenmaterials ist dieser Fall ein Beispiel fur die oft unvermuteten Netzwerke, die auf dem Gebiet der Musik im Zuge von Entnazifizierungsverfahren aktiv wurden. Dieser Band richtet sich vornehmlich an Musikwissenschaftler, Zeithistoriker, Kulturwissenschaftler, Medienwissenschaftler und Leser mit einem Interesse an NS-Kontinuitaten im Nachkriegsdeutschland.
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Der Fortbestand personeller Netzwerke im Nachkriegsdeutschland, die wahrend der NS-Zeit geknupft worden waren, wird seit einigen Jahren mit grosser Aufmerksamkeit diskutiert. Im Bereich der Musik ist die Freundschaft von Werner Egk zu Hilde und Heinrich Strobel hierfur in mehrfacher Hinsicht symptomatisch: Wahrend Egk im Dritten Reich als Komponist und Funktionar an die Spitze des NS-Musiklebens aufstieg, geriet Strobel als Mentor der Musikmoderne in die Defensive und musste mit vielen Kompromissen als Journalist im besetzten Paris seine judische Frau vor der Deportation schutzen. Nach Kriegsende verkehrten sich die Machtverhaltnisse ins Gegenteil: Nun machten die Strobels ihren Status als politisch Verfolgte geltend und Heinrich Strobel setzte sich als Leiter der Musikabteilung im Radio des franzoesischen Sektors und Herausgeber der legendaren Zeitschrift Melos fur den alten Freund ein. Auf Grundlage bisher unbekannten Quellenmaterials ist dieser Fall ein Beispiel fur die oft unvermuteten Netzwerke, die auf dem Gebiet der Musik im Zuge von Entnazifizierungsverfahren aktiv wurden. Dieser Band richtet sich vornehmlich an Musikwissenschaftler, Zeithistoriker, Kulturwissenschaftler, Medienwissenschaftler und Leser mit einem Interesse an NS-Kontinuitaten im Nachkriegsdeutschland.