Become a Readings Member to make your shopping experience even easier. Sign in or sign up for free!

Become a Readings Member. Sign in or sign up for free!

Hello Readings Member! Go to the member centre to view your orders, change your details, or view your lists, or sign out.

Hello Readings Member! Go to the member centre or sign out.

 
Paperback

Wahnsinn Und Weiblichkeit: Motive in Der Literatur Von William Shakespeare Bis Helmut Krausser

$150.99
Sign in or become a Readings Member to add this title to your wishlist.

Shakespeares Ophelia und Lady Macbeth, Medea, die rasende Kindsmorderin der griechischen Mythologie, Goethes Gretchen und Schnitzlers Fraulein Else - die Literatur ist voller weiblicher Wahnsinnsfiguren. Von Foucault wurde der Wahnsinn als Instrument der Ausgrenzung und Wahrung der Diskurshoheit entlarvt. Die spezielle Situation der weiblichen Wahnsinnigen ging dabei unter. Eine Konzentration auf die wahnsinnige Frau ist aber gerade deshalb besonders ergiebig, weil die Frau durch alle Epochen hindurch, die unterdruckte Stellung einnimmt, zur Wahnsinnigen gestempelt wird oder mit Wahnsinn reagiert; ein Prozess, welcher sich in der Literatur spiegelt. Veronika Schuchter untersucht, wie die Figur der Wahnsinnigen in der Literatur funktionalisiert wird und welche Stereotype dabei zum Tragen kommen. Die femme fragile und die femme fatale sind hier die prototypischen weiblichen Wahnsinnsfiguren. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Individualisierungstendenzen, welche die Wahnsinnige in ihrer Einzigartigkeit und Isoliertheit darstellen, wodurch das Stereotyp gebrochen und das Bild der Wahnsinnigen facettenreicher wird. Ausgehend von Shakespeares beruhmten Figuren Ophelia und Lady Macbeth, wird die Verbindung der beiden Motive uber Henrik Ibsens Nora oder Ein Puppenheim, Arthur Schnitzlers Fraulein Else, Christine Lavants Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus bis zu Helmut Kraussers Schmerznovelle verfolgt.

Read More
In Shop
Out of stock
Shipping & Delivery

$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout

MORE INFO
Format
Paperback
Publisher
Tectum
Country
Germany
Date
26 March 2009
Pages
127
ISBN
9783828898783

Shakespeares Ophelia und Lady Macbeth, Medea, die rasende Kindsmorderin der griechischen Mythologie, Goethes Gretchen und Schnitzlers Fraulein Else - die Literatur ist voller weiblicher Wahnsinnsfiguren. Von Foucault wurde der Wahnsinn als Instrument der Ausgrenzung und Wahrung der Diskurshoheit entlarvt. Die spezielle Situation der weiblichen Wahnsinnigen ging dabei unter. Eine Konzentration auf die wahnsinnige Frau ist aber gerade deshalb besonders ergiebig, weil die Frau durch alle Epochen hindurch, die unterdruckte Stellung einnimmt, zur Wahnsinnigen gestempelt wird oder mit Wahnsinn reagiert; ein Prozess, welcher sich in der Literatur spiegelt. Veronika Schuchter untersucht, wie die Figur der Wahnsinnigen in der Literatur funktionalisiert wird und welche Stereotype dabei zum Tragen kommen. Die femme fragile und die femme fatale sind hier die prototypischen weiblichen Wahnsinnsfiguren. Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Individualisierungstendenzen, welche die Wahnsinnige in ihrer Einzigartigkeit und Isoliertheit darstellen, wodurch das Stereotyp gebrochen und das Bild der Wahnsinnigen facettenreicher wird. Ausgehend von Shakespeares beruhmten Figuren Ophelia und Lady Macbeth, wird die Verbindung der beiden Motive uber Henrik Ibsens Nora oder Ein Puppenheim, Arthur Schnitzlers Fraulein Else, Christine Lavants Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus bis zu Helmut Kraussers Schmerznovelle verfolgt.

Read More
Format
Paperback
Publisher
Tectum
Country
Germany
Date
26 March 2009
Pages
127
ISBN
9783828898783