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Zu Lebzeiten wurde er gern mit Superlativen bedacht, mit literarischen Fixsternen wie Lessing und Thomas Mann, Voltaire, Swift oder Balzac verglichen. Seit seinem Tod im Fruhjahr 1975 ist es still um Robert Neumann (1887-1975) und sein Werk geworden. Geblieben ist fast ausschliesslich die Erinnerung an die brillanten Literaturparodien, mit denen Neumann 1927 schlagartig beruhmt geworden war. Als eine der ersten umfangreicheren literaturwissenschaftlichen Untersuchungen widmet sich die vorliegende Studie zentralen Text- und Themenkomplexen von Neumanns Werk. Das Parodistische wird dabei nicht, wie bisweilen geschehen, als rezeptionsverfalschendes Moment, sondern als essentieller Bestandteil von Neumanns Schreiben verstanden, der fur die autobiographischen Schriften und ihre literarische Inszenierung dynamischer Erinnerungsprozesse ebenso zentral ist wie fur die politisch engagierten Bucher, bis hin zu dem 1965 im Kontext des Frankfurter Auschwitz-Prozesses erscheinenden Roman ‘Der Tatbestand oder Der gute Glaube der Deutschen’.
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Zu Lebzeiten wurde er gern mit Superlativen bedacht, mit literarischen Fixsternen wie Lessing und Thomas Mann, Voltaire, Swift oder Balzac verglichen. Seit seinem Tod im Fruhjahr 1975 ist es still um Robert Neumann (1887-1975) und sein Werk geworden. Geblieben ist fast ausschliesslich die Erinnerung an die brillanten Literaturparodien, mit denen Neumann 1927 schlagartig beruhmt geworden war. Als eine der ersten umfangreicheren literaturwissenschaftlichen Untersuchungen widmet sich die vorliegende Studie zentralen Text- und Themenkomplexen von Neumanns Werk. Das Parodistische wird dabei nicht, wie bisweilen geschehen, als rezeptionsverfalschendes Moment, sondern als essentieller Bestandteil von Neumanns Schreiben verstanden, der fur die autobiographischen Schriften und ihre literarische Inszenierung dynamischer Erinnerungsprozesse ebenso zentral ist wie fur die politisch engagierten Bucher, bis hin zu dem 1965 im Kontext des Frankfurter Auschwitz-Prozesses erscheinenden Roman ‘Der Tatbestand oder Der gute Glaube der Deutschen’.