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Als zentrale Ideologie der romantischen Schule erkennt Heine ihren restaurativen Charakter, der sich im Zusammenhang des Metternich'schen Deutschland vor allem durch ihre Hinwendung zum Katholizismus ausdruckt. Damit unterstutzten sie die politisch ruckschrittliche Union von Kirche und Staat wahrend der Restaurationszeit.
Weil sie im wesentlichen altere Formen der Literatur, vor allem die katholisch-mittelalterliche als Vorbild verwenden, neigen die Romantiker zur Epigonalitat: Nachahmung und Nachbildung bedeuten, weil nicht auf die Gegenwart bezogen, einen Mangel an Originalitat.
Sie sind daher auch in ihrer literarischen Form unrealistisch, unplastisch und spiritualistisch; aus diesem Grunde hat sich auch das breite Publikum von den Romantikern abgewandt.
Heines Auseinandersetzung mit der romantischen Schule ist somit eine der ersten ideologiekritischen und soziologischen Darstellungen der Literatur, und als solche auch mit den Schwachen behaftet, die solch einer Pionierleistung fast immer anhaften.
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Als zentrale Ideologie der romantischen Schule erkennt Heine ihren restaurativen Charakter, der sich im Zusammenhang des Metternich'schen Deutschland vor allem durch ihre Hinwendung zum Katholizismus ausdruckt. Damit unterstutzten sie die politisch ruckschrittliche Union von Kirche und Staat wahrend der Restaurationszeit.
Weil sie im wesentlichen altere Formen der Literatur, vor allem die katholisch-mittelalterliche als Vorbild verwenden, neigen die Romantiker zur Epigonalitat: Nachahmung und Nachbildung bedeuten, weil nicht auf die Gegenwart bezogen, einen Mangel an Originalitat.
Sie sind daher auch in ihrer literarischen Form unrealistisch, unplastisch und spiritualistisch; aus diesem Grunde hat sich auch das breite Publikum von den Romantikern abgewandt.
Heines Auseinandersetzung mit der romantischen Schule ist somit eine der ersten ideologiekritischen und soziologischen Darstellungen der Literatur, und als solche auch mit den Schwachen behaftet, die solch einer Pionierleistung fast immer anhaften.