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Um die Jahrhundertwende in Prag, Hauptstadt der k.u.k. osterreichisch-ungarischen Monarchie, in der Deutsche, Tschechen und Juden mit ihren eigenen verschiedenen Kulturen, Traditionen, Sprachen und Religionen zusammenlebten, in dieser hochst problematischen Stadt, wurde Willy Haas geboren, und verbrachte seine Jugend. Dort leitete er eine Zeitschrift, die -Herder-Blatter-, die den Willen zur Uberwindung der Barriere zwischen den drei Volkern bezeugte. Im Berlin der zwanziger Jahre, das dank der zahlreichen Intellektuellen und Kunstler eine ungeheuer lebendige Stadt war, grundete Haas Die Literarische Welt, eine neue Zeitung, die Tribune der Diskussion und Arena des Neuen genannt wurde, und sich als freier Treffpunkt fur divergierende kulturelle Stromungen verstand. Beide Publikationen stellten das Erscheinen aus finanziellen oder politischen Grunden ein, doch beide sind Zeugnisse fur den intensiven Versuch, zu versohnen und Gegensatze zu uberwinden.
Befreundet mit F. Werfel, F. Kafka, M. Brod, O. Pick, P. Eisner, R. Musil, A. Doblin, W. Benjamin, H.v. Hofmannsthal und vielen anderen, zuerst -Bewunderer-, dann -Feind- von K. Kraus, war Haas immer ein wacher Kritiker, Anreger und Organisator im Mittelpunkt des kulturellen Lebens seiner Zeit.
Spater war er Mitglied der Freien Akademie der Kunste in Hamburg und des PEN-Club. 1965 wurde er mit dem grossen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
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Um die Jahrhundertwende in Prag, Hauptstadt der k.u.k. osterreichisch-ungarischen Monarchie, in der Deutsche, Tschechen und Juden mit ihren eigenen verschiedenen Kulturen, Traditionen, Sprachen und Religionen zusammenlebten, in dieser hochst problematischen Stadt, wurde Willy Haas geboren, und verbrachte seine Jugend. Dort leitete er eine Zeitschrift, die -Herder-Blatter-, die den Willen zur Uberwindung der Barriere zwischen den drei Volkern bezeugte. Im Berlin der zwanziger Jahre, das dank der zahlreichen Intellektuellen und Kunstler eine ungeheuer lebendige Stadt war, grundete Haas Die Literarische Welt, eine neue Zeitung, die Tribune der Diskussion und Arena des Neuen genannt wurde, und sich als freier Treffpunkt fur divergierende kulturelle Stromungen verstand. Beide Publikationen stellten das Erscheinen aus finanziellen oder politischen Grunden ein, doch beide sind Zeugnisse fur den intensiven Versuch, zu versohnen und Gegensatze zu uberwinden.
Befreundet mit F. Werfel, F. Kafka, M. Brod, O. Pick, P. Eisner, R. Musil, A. Doblin, W. Benjamin, H.v. Hofmannsthal und vielen anderen, zuerst -Bewunderer-, dann -Feind- von K. Kraus, war Haas immer ein wacher Kritiker, Anreger und Organisator im Mittelpunkt des kulturellen Lebens seiner Zeit.
Spater war er Mitglied der Freien Akademie der Kunste in Hamburg und des PEN-Club. 1965 wurde er mit dem grossen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.