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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Darstellung eines politischen Systems muB einerseits mehr um- fassen als nur die staatlichen Institutionen, andererseits weniger als die gesamte Gesellschaft. Sie hat diejenigen Akteure und Rollenzu- sammenhiinge vorzustellen, tiber welche gesamtgesellschaftlich ver- bindliche Entscheidungen bewuBt beeinfluBt, legitim herbeigeftihrt und in der Gesellschaft durchgesetzt werden. Das politische System ist als spezifisch diesem Zweck dienendes Subsystem der Gesellschaft zu verstehen. Ihm gehort der Einzelne in den Rollen als Staatsbtirger, Wiihler, Verbands- und Parteimitglied, Demonstrant, Abgeordneter u.a.m. an. Bei einer derartigen Abgrenzung der Thematik bleiben jedoch Schwierigkeiten. Selbst wenn man nicht einer polit6konomischen Sicht folgt, nach der Politik soweit durch sozio-okonomische Ver- hiiltnisse determiniert oder mit ihnen verbunden ist, daB sich jede ge- sonderte Betrachtung eines politischen Systems verbietet, sind ja Wechselwirkungen zwischen politischem ProzeB und gesellschaftli- chern Kontext unbestreitbar. Die vorliegende Darstellung sucht dem dadurch Rechnung zu tragen, daB sie nicht nur empirische Befunde zu sozialspezifischem politischen Verhalten referiert, sondem auch ge- sellschaftliche Probleme, deren Umformung in politische Handlungs- orientierungen (Parteiprogramme) und deren Bearbeitung in konkre- ten Politikfeldem einbezieht. Sie reicht dam it tiber bloB prozedurale Aspekte der Politik hinaus und behandelt auch Politikinhalte.
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Die Darstellung eines politischen Systems muB einerseits mehr um- fassen als nur die staatlichen Institutionen, andererseits weniger als die gesamte Gesellschaft. Sie hat diejenigen Akteure und Rollenzu- sammenhiinge vorzustellen, tiber welche gesamtgesellschaftlich ver- bindliche Entscheidungen bewuBt beeinfluBt, legitim herbeigeftihrt und in der Gesellschaft durchgesetzt werden. Das politische System ist als spezifisch diesem Zweck dienendes Subsystem der Gesellschaft zu verstehen. Ihm gehort der Einzelne in den Rollen als Staatsbtirger, Wiihler, Verbands- und Parteimitglied, Demonstrant, Abgeordneter u.a.m. an. Bei einer derartigen Abgrenzung der Thematik bleiben jedoch Schwierigkeiten. Selbst wenn man nicht einer polit6konomischen Sicht folgt, nach der Politik soweit durch sozio-okonomische Ver- hiiltnisse determiniert oder mit ihnen verbunden ist, daB sich jede ge- sonderte Betrachtung eines politischen Systems verbietet, sind ja Wechselwirkungen zwischen politischem ProzeB und gesellschaftli- chern Kontext unbestreitbar. Die vorliegende Darstellung sucht dem dadurch Rechnung zu tragen, daB sie nicht nur empirische Befunde zu sozialspezifischem politischen Verhalten referiert, sondem auch ge- sellschaftliche Probleme, deren Umformung in politische Handlungs- orientierungen (Parteiprogramme) und deren Bearbeitung in konkre- ten Politikfeldem einbezieht. Sie reicht dam it tiber bloB prozedurale Aspekte der Politik hinaus und behandelt auch Politikinhalte.