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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Die Lebenssituation auslandischer Madchen und Frauen ist in Analysen und empirischen Untersuchungen zur Gastarbeiterfrage bisher kaum berucksich- tigt worden. Im Blickfeld von wissenschaftlichen Fragestellungen und sozialpo- litischen Forderungen stehen die Probleme der mannlichen Arbeitnehmer. Le- diglich als Familienmitglieder, die ihren Ehemannern und Vatern in die Emigra- tion folgen, werden die Frauen und Madchen wahrgenommen. Ihre spezifische Lebenssituation, die subjektiv erlebten Ursachen und Folgen der Emigration, werden nicht zur Kenntnis genommen. Dies hat zur Folge, das sozialpolitische Forderungen zur Verbesserung der Lebenssituation von Emigranten und sozial- padagogische Massnahmen zur Integration in die Gesellschaft des Aufnahmelan- des die Frauen unberucksichtigt lassen. Erst in letzter Zeit ist diesbezuglich ein Bewusstseinswandel zu verzeichnen. Mehr und mehr wird in der Literatur, und insbesondere in Diskussionen der Fachoeffentlichkeit, auf die Situation der Frauen und Madchen hingewiesen, und spezielle Unterstutzungsmassnahmen werden fur sie gefordert. Dabei geht die Diskussion sowohl von deutschen Frauen/Fachfrauen aus, als auch von aus- landischen Frauen, die verstarkt in Selbsthilfeorganisationen beginnen, auf ihre Lage hinzuweisen und Forderungen aufzustellen. Wird in der OEffentlichkeit/ Fachoeffentlichkeit zunehmend auf den Problemkreis auslandischer Frauen hin- gewiesen, so kann dies in demselben Ausmass nicht von den weiblichen Jugend- lichen gesagt werden. Hier gibt es nur vereinzelte Analysen und Berichte, die aus der Arbeit mit den Madchen entstanden sind. Ansonsten werden sie -wenn uberhaupt - in allgemeinen Abhandlungen uber auslandische Jugendliche oder die zweite Generation erwahnt.
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Die Lebenssituation auslandischer Madchen und Frauen ist in Analysen und empirischen Untersuchungen zur Gastarbeiterfrage bisher kaum berucksich- tigt worden. Im Blickfeld von wissenschaftlichen Fragestellungen und sozialpo- litischen Forderungen stehen die Probleme der mannlichen Arbeitnehmer. Le- diglich als Familienmitglieder, die ihren Ehemannern und Vatern in die Emigra- tion folgen, werden die Frauen und Madchen wahrgenommen. Ihre spezifische Lebenssituation, die subjektiv erlebten Ursachen und Folgen der Emigration, werden nicht zur Kenntnis genommen. Dies hat zur Folge, das sozialpolitische Forderungen zur Verbesserung der Lebenssituation von Emigranten und sozial- padagogische Massnahmen zur Integration in die Gesellschaft des Aufnahmelan- des die Frauen unberucksichtigt lassen. Erst in letzter Zeit ist diesbezuglich ein Bewusstseinswandel zu verzeichnen. Mehr und mehr wird in der Literatur, und insbesondere in Diskussionen der Fachoeffentlichkeit, auf die Situation der Frauen und Madchen hingewiesen, und spezielle Unterstutzungsmassnahmen werden fur sie gefordert. Dabei geht die Diskussion sowohl von deutschen Frauen/Fachfrauen aus, als auch von aus- landischen Frauen, die verstarkt in Selbsthilfeorganisationen beginnen, auf ihre Lage hinzuweisen und Forderungen aufzustellen. Wird in der OEffentlichkeit/ Fachoeffentlichkeit zunehmend auf den Problemkreis auslandischer Frauen hin- gewiesen, so kann dies in demselben Ausmass nicht von den weiblichen Jugend- lichen gesagt werden. Hier gibt es nur vereinzelte Analysen und Berichte, die aus der Arbeit mit den Madchen entstanden sind. Ansonsten werden sie -wenn uberhaupt - in allgemeinen Abhandlungen uber auslandische Jugendliche oder die zweite Generation erwahnt.