Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Solange bei der Bekampfung von Schlafstorungen mit Arzneimitteln kein Missbrauch getrieben wird, ist die Gefahr schadlicher Nebenwir- kungen gering. Sehr haufig ist aber eine eintretende Gewohnung durch Anderung der Reaktion des ZNS auf das Hypnotikum oder durch Be- schleunigung des Abbaus der Anlass zu einer Dosissteigerung, wodurch unerwunschte Wirkungen zunehmen. Sehr viele Schlafmittel, die nicht zur Gruppe der Barbiturate gehoren, besitzen erst in hoheren Dosierungen, welche die empfohlenen Dosen haufig ubersteigen, eine objektiv feststellbare hypnotische Wirkung und entsprechende Nebenwirkungen. Barbituratfrei bedeutet daher keines- falls eine bessere Vertraglichkeit. Die gleichzeitige Einnahme von Schlafmitteln mit Alkohol oder Be- ruhigungsmitteln vom Typ der Phenothiazine und Antihistaminika ver- starkt erheblich die erwunschten wie die unerwunschten Wirkungen. Toxische Wirkungen auf die Leber besitzen Schlafmittel nicht. Eine Ausnahme bilden nur die Thiobarbiturate, welche aber ausschliesslich in der Kurznarkose verwendet werden. Die weit verbreitete Meinung, dass die erkrankte Leber Arzneimittel schlechter entgiftet , konnte nicht bestatigt werden. Mit neuen biochemischen Methoden gelang es, das Schicksal der Schlafmittel im Organismus aufzuklaren. In der Leber werden sie enzyma- tisch zu wasserloslichen Verbindungen umgewandelt, welche dann die Nieren ausscheiden konnen. Von dieser Regel weicht nur das Thalidomid ab, das in allen Korperzellen nicht enzymatisch gespalten wird. Die dabei entstehenden Metaboliten reichem sich bei regelmassiger Einnahme in bestimmten Zellen an, bis sie Konzentrationen erreichen, die toxisch wirken. Eine Untersuchung des Metabolismus sollte daher jeder therapeu- tischen Anwendung eines neuen Schlaf- oder Beruhigungsmittels voraus- gehen.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Solange bei der Bekampfung von Schlafstorungen mit Arzneimitteln kein Missbrauch getrieben wird, ist die Gefahr schadlicher Nebenwir- kungen gering. Sehr haufig ist aber eine eintretende Gewohnung durch Anderung der Reaktion des ZNS auf das Hypnotikum oder durch Be- schleunigung des Abbaus der Anlass zu einer Dosissteigerung, wodurch unerwunschte Wirkungen zunehmen. Sehr viele Schlafmittel, die nicht zur Gruppe der Barbiturate gehoren, besitzen erst in hoheren Dosierungen, welche die empfohlenen Dosen haufig ubersteigen, eine objektiv feststellbare hypnotische Wirkung und entsprechende Nebenwirkungen. Barbituratfrei bedeutet daher keines- falls eine bessere Vertraglichkeit. Die gleichzeitige Einnahme von Schlafmitteln mit Alkohol oder Be- ruhigungsmitteln vom Typ der Phenothiazine und Antihistaminika ver- starkt erheblich die erwunschten wie die unerwunschten Wirkungen. Toxische Wirkungen auf die Leber besitzen Schlafmittel nicht. Eine Ausnahme bilden nur die Thiobarbiturate, welche aber ausschliesslich in der Kurznarkose verwendet werden. Die weit verbreitete Meinung, dass die erkrankte Leber Arzneimittel schlechter entgiftet , konnte nicht bestatigt werden. Mit neuen biochemischen Methoden gelang es, das Schicksal der Schlafmittel im Organismus aufzuklaren. In der Leber werden sie enzyma- tisch zu wasserloslichen Verbindungen umgewandelt, welche dann die Nieren ausscheiden konnen. Von dieser Regel weicht nur das Thalidomid ab, das in allen Korperzellen nicht enzymatisch gespalten wird. Die dabei entstehenden Metaboliten reichem sich bei regelmassiger Einnahme in bestimmten Zellen an, bis sie Konzentrationen erreichen, die toxisch wirken. Eine Untersuchung des Metabolismus sollte daher jeder therapeu- tischen Anwendung eines neuen Schlaf- oder Beruhigungsmittels voraus- gehen.