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Die aus judischer Familie stammende Maria Netter (1917-1982) verliess Berlin 1936, um in Basel zu studieren. Nach dem Studium der Kunstgeschichte avancierte sie zu einer der einflussreichsten und mutigsten Kritikerinnen der zeitgenossischen Kunstszene im deutschsprachigen Raum. Ihre Texte illustrierte sie vielfach mit eigenen Fotografien. Zusammen mit den Kritiken, die sie zumeist auf der Basis personlicher Interviews mit Kunstlern und namhaften Akteuren des schweizerischen und internationalen Kunstbetriebs verfasste, sind ihre Fotos ein lebendiges Dokument des internationalen kunstlerischen Aufbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg. Vom Neuanfang der Abstraktion hin zum amerikanischen Abstrakten Expressionismus, uber Pop Art und Minimal Art zur Concept Art, von der Arte Povera zu Happening und Performance: Maria Netters Fotos und Texte erzahlen Kunstgeschichte. In Basel hatte Maria Netter bedeutenden Anteil an der sich entfaltenden Entwicklung der Stadt zu einer Kunst- und Kulturstadt der Moderne. Sie kommentierte das Anwachsen der hiesigen Museumssammlungen, deren Verantwortliche und Stifter sie zumeist personlich kannte, und sie ermunterte die jungen Kunstler, Kuratoren und Galeristen, sich im Hier und Jetzt der Kunstszene zu engagieren. Als Pressesprecherin und Mitglied des Fachgremiums der Art Basel war Maria Netter am internationalen Erfolg und raschen Wachstum der 1970 erstmals veranstalteten Kunstmesse beteiligt.
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Die aus judischer Familie stammende Maria Netter (1917-1982) verliess Berlin 1936, um in Basel zu studieren. Nach dem Studium der Kunstgeschichte avancierte sie zu einer der einflussreichsten und mutigsten Kritikerinnen der zeitgenossischen Kunstszene im deutschsprachigen Raum. Ihre Texte illustrierte sie vielfach mit eigenen Fotografien. Zusammen mit den Kritiken, die sie zumeist auf der Basis personlicher Interviews mit Kunstlern und namhaften Akteuren des schweizerischen und internationalen Kunstbetriebs verfasste, sind ihre Fotos ein lebendiges Dokument des internationalen kunstlerischen Aufbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg. Vom Neuanfang der Abstraktion hin zum amerikanischen Abstrakten Expressionismus, uber Pop Art und Minimal Art zur Concept Art, von der Arte Povera zu Happening und Performance: Maria Netters Fotos und Texte erzahlen Kunstgeschichte. In Basel hatte Maria Netter bedeutenden Anteil an der sich entfaltenden Entwicklung der Stadt zu einer Kunst- und Kulturstadt der Moderne. Sie kommentierte das Anwachsen der hiesigen Museumssammlungen, deren Verantwortliche und Stifter sie zumeist personlich kannte, und sie ermunterte die jungen Kunstler, Kuratoren und Galeristen, sich im Hier und Jetzt der Kunstszene zu engagieren. Als Pressesprecherin und Mitglied des Fachgremiums der Art Basel war Maria Netter am internationalen Erfolg und raschen Wachstum der 1970 erstmals veranstalteten Kunstmesse beteiligt.