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Der diesjahrige Schwerpunkt widmet sich einem Thema, das seit den 1990er Jahren am Historischen Seminar der Universitat Basel zu den Forschungsschwerpunkten in der Geschichte der Fruhen Neuzeit und in der Osteuropaischen Geschichte zahlt: der Autobiographieforschung. Damit wurde eine Forschungsrichtung aufgegriffen, die in den letzten 30 Jahren einen deutlichen Auftrieb erfahren hat und den einzelnen Menschen als Akteur der Geschichte starker in den Vordergrund ruckt. Das Interesse richtet sich dabei auf literarisch ansprechende autobiographische Texte und auf Erinnerungsliteratur historischer Personlichkeiten, daneben aber auch auf alltaglichere Texte wie Familienchroniken oder einfache Selbstdarstellungen ohne literarischen Anspruch. Diese Texte gilt es zu entdecken und fur die Forschung fruchtbar zu machen. Dem dienen Transkriptionen und deren Kommentierung. Zwei studentische Gruppenarbeiten aus einem von Prof. Kaspar von Greyerz im Herbstsemester 2008 geleiteten Seminar zum Thema ‘Basler Selbstzeugnisse, 1700-1850’ bilden den Kern der Beitrage zum Schwerpunkt. Sie kommentieren die Familienchronik von Johann Rudolf Burckhardt (1738-1820) und die Autobiographie von Eduard Ochs/His-La Roche (1792-1871), die im Staatsarchiv Basel-Stadt uberliefert sind. Die Basler Zeitschrift beschreitet damit Neuland, standen doch die Ergebnisse einer Lehrveranstaltung bisher nicht in solcher Form im Mittelpunkt. Besonders ist auch die geplante Verknupfung der Kommentare mit einer spateren Online-Veroffentlichung der Transkriptionen durch das Staatsarchiv. Den Schwerpunkt erganzen zwei Beitrage uber die Vettern Augustin und Sebastian Guntzer sowie uber bisher wenig untersuchte Konstruktionsprinzipien der Autobiographie von Thomas Platter d.A., welche ins 17. und 16. Jahrhundert zuruckfuhren. Weitere Artikel bieten den Lesern ein breites Spektrum an Themen, u.a. neue Einsichten in die Biographie des Basler Journalisten und Schriftstellers Paul Schmitz (alias Dominik Muller). Oswald Inglin und Isabel Koellreuter mochten mit ihrem Beitrag die aktuelle Debatte um eine mogliche neue Geschichte von Stadt und Kanton Basel befordern und werfen dabei auch einen Blick auf das Anfang der 1990er Jahre in einer Volksabstimmung gescheiterte Projekt.
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Der diesjahrige Schwerpunkt widmet sich einem Thema, das seit den 1990er Jahren am Historischen Seminar der Universitat Basel zu den Forschungsschwerpunkten in der Geschichte der Fruhen Neuzeit und in der Osteuropaischen Geschichte zahlt: der Autobiographieforschung. Damit wurde eine Forschungsrichtung aufgegriffen, die in den letzten 30 Jahren einen deutlichen Auftrieb erfahren hat und den einzelnen Menschen als Akteur der Geschichte starker in den Vordergrund ruckt. Das Interesse richtet sich dabei auf literarisch ansprechende autobiographische Texte und auf Erinnerungsliteratur historischer Personlichkeiten, daneben aber auch auf alltaglichere Texte wie Familienchroniken oder einfache Selbstdarstellungen ohne literarischen Anspruch. Diese Texte gilt es zu entdecken und fur die Forschung fruchtbar zu machen. Dem dienen Transkriptionen und deren Kommentierung. Zwei studentische Gruppenarbeiten aus einem von Prof. Kaspar von Greyerz im Herbstsemester 2008 geleiteten Seminar zum Thema ‘Basler Selbstzeugnisse, 1700-1850’ bilden den Kern der Beitrage zum Schwerpunkt. Sie kommentieren die Familienchronik von Johann Rudolf Burckhardt (1738-1820) und die Autobiographie von Eduard Ochs/His-La Roche (1792-1871), die im Staatsarchiv Basel-Stadt uberliefert sind. Die Basler Zeitschrift beschreitet damit Neuland, standen doch die Ergebnisse einer Lehrveranstaltung bisher nicht in solcher Form im Mittelpunkt. Besonders ist auch die geplante Verknupfung der Kommentare mit einer spateren Online-Veroffentlichung der Transkriptionen durch das Staatsarchiv. Den Schwerpunkt erganzen zwei Beitrage uber die Vettern Augustin und Sebastian Guntzer sowie uber bisher wenig untersuchte Konstruktionsprinzipien der Autobiographie von Thomas Platter d.A., welche ins 17. und 16. Jahrhundert zuruckfuhren. Weitere Artikel bieten den Lesern ein breites Spektrum an Themen, u.a. neue Einsichten in die Biographie des Basler Journalisten und Schriftstellers Paul Schmitz (alias Dominik Muller). Oswald Inglin und Isabel Koellreuter mochten mit ihrem Beitrag die aktuelle Debatte um eine mogliche neue Geschichte von Stadt und Kanton Basel befordern und werfen dabei auch einen Blick auf das Anfang der 1990er Jahre in einer Volksabstimmung gescheiterte Projekt.