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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Unternehmen sind aus dem Leben der Industrielander des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken. In der Bundesrepublik Deutschland gab es 1992 beispielsweise ungefahr 55000 Industrieunternehmen mit etwa 10 Millionen Beschaftigten, fast 40000 Grosshandelsunternehmen mit uber 1 Million Beschaftigten und annahernd 1 160000 Einzelhandelsunternehmen mit mehr als 2 Millionen Beschaftigten. Die Einwohner der Industrielander stellen tagtaglich den Unternehmen ihre Arbeitskraft und ihr Kapital zur Verfugung und konsumieren die von den Unternehmen produzierten materiellen Guter und Dienstleistungen. Angesichts der Bedeutung, die Unternehmungen fur den Wirtschaftsprozess haben, ist es erstaunlich, dass seit Adam Smiths bahnbrechenden UEberlegungen zum Wohlstand von Nationen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses von OEkonomen sehr viel haufiger der Markt als die Unternehmung gestanden hat. Dies ist wohl nur durch die Faszination zu erklaren, die das wundersame Funktionieren der Unsichtbaren Hand im Vergleich zum anscheinend selbstverstandlichen 2 Funktionieren der Sichtbaren Hand hervorruft. Zum ersten Mal wurde von Coase mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass Unternehmungen und Markte alternative Institutionen zur Koordination oekonomischer Aktivitaten sind. Im Rahmen seines beruhmten, 1937 erschienenen Aufsatzes The Nature of the Firm gelangte er zu der fundamentalen Einsicht, dass sowohl die zentrale Koordination in Unter- nehmungen als auch die dezentrale Koordination auf Markten mit Kosten verbunden sind, aufgrund derer keine Koordinationsform -d. h. weder Unter- nehmung noch Markt -der anderen generell uberlegen ist.
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Unternehmen sind aus dem Leben der Industrielander des 20. Jahrhunderts nicht wegzudenken. In der Bundesrepublik Deutschland gab es 1992 beispielsweise ungefahr 55000 Industrieunternehmen mit etwa 10 Millionen Beschaftigten, fast 40000 Grosshandelsunternehmen mit uber 1 Million Beschaftigten und annahernd 1 160000 Einzelhandelsunternehmen mit mehr als 2 Millionen Beschaftigten. Die Einwohner der Industrielander stellen tagtaglich den Unternehmen ihre Arbeitskraft und ihr Kapital zur Verfugung und konsumieren die von den Unternehmen produzierten materiellen Guter und Dienstleistungen. Angesichts der Bedeutung, die Unternehmungen fur den Wirtschaftsprozess haben, ist es erstaunlich, dass seit Adam Smiths bahnbrechenden UEberlegungen zum Wohlstand von Nationen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses von OEkonomen sehr viel haufiger der Markt als die Unternehmung gestanden hat. Dies ist wohl nur durch die Faszination zu erklaren, die das wundersame Funktionieren der Unsichtbaren Hand im Vergleich zum anscheinend selbstverstandlichen 2 Funktionieren der Sichtbaren Hand hervorruft. Zum ersten Mal wurde von Coase mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass Unternehmungen und Markte alternative Institutionen zur Koordination oekonomischer Aktivitaten sind. Im Rahmen seines beruhmten, 1937 erschienenen Aufsatzes The Nature of the Firm gelangte er zu der fundamentalen Einsicht, dass sowohl die zentrale Koordination in Unter- nehmungen als auch die dezentrale Koordination auf Markten mit Kosten verbunden sind, aufgrund derer keine Koordinationsform -d. h. weder Unter- nehmung noch Markt -der anderen generell uberlegen ist.