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Psalm 103 zeichnet sich durch seine rezeptions- und froemmigkeitsgeschichtliche Bedeutung fur das Christentum aus. Ann-Cathrin Fiss zeigt, dass sich Psalm 103 schon in seiner Entstehung als ein theologischer Reflexionstext darstellt, der verschiedene zentrale Traditionen aus allen drei Teilen des spateren Kanons miteinander in Beziehung setzt. Die Autorin stellt die Bedeutung des Psalms als ein wichtiger Textzeuge fur spate Texte heraus, die eine Art fruhe Form von theologischen Kompendien entwickeln. Die Entstehungszeit des Psalms wird in diesem Werk in das 3. Jh. v. Chr. datiert. Fiss konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die innere thematische Koharenz des Psalms, die sie motivgeschichtlich auslegt.Im Anschluss an Paul Ricoeur versteht die Arbeit die exegetische Auslegung von Psalm 103 im Zusammenspiel seiner Kontexte als einen Akt der Diskursivitat. Fiss folgt dem hermeneutischen Ansatz, dass sich ein umfassender Deutungsgehalt erst offenbart, wenn ein Text als Individuum und als Teil einer Vorstellungswelt begriffen wird. Zur Deutung der Vorstellungswelt zieht die Autorin daher Texte heran, die junger als der Psalm (z.B. die Sabbatopferlieder aus Qumran und Teile des Jubilaenbuches) sind. Anhand dieser zeigt die Arbeit auf, wie stark man Psalm 103 in einer fruhjudischen Angelologie und Gnadentheologie verorten kann. Psalm 103 zeigt eine ausformulierte Theologie der Gnade, die durch die psalmeigene Auslegung der sog. Gnadenformel (Ex 34,6f) entsteht.
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Psalm 103 zeichnet sich durch seine rezeptions- und froemmigkeitsgeschichtliche Bedeutung fur das Christentum aus. Ann-Cathrin Fiss zeigt, dass sich Psalm 103 schon in seiner Entstehung als ein theologischer Reflexionstext darstellt, der verschiedene zentrale Traditionen aus allen drei Teilen des spateren Kanons miteinander in Beziehung setzt. Die Autorin stellt die Bedeutung des Psalms als ein wichtiger Textzeuge fur spate Texte heraus, die eine Art fruhe Form von theologischen Kompendien entwickeln. Die Entstehungszeit des Psalms wird in diesem Werk in das 3. Jh. v. Chr. datiert. Fiss konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die innere thematische Koharenz des Psalms, die sie motivgeschichtlich auslegt.Im Anschluss an Paul Ricoeur versteht die Arbeit die exegetische Auslegung von Psalm 103 im Zusammenspiel seiner Kontexte als einen Akt der Diskursivitat. Fiss folgt dem hermeneutischen Ansatz, dass sich ein umfassender Deutungsgehalt erst offenbart, wenn ein Text als Individuum und als Teil einer Vorstellungswelt begriffen wird. Zur Deutung der Vorstellungswelt zieht die Autorin daher Texte heran, die junger als der Psalm (z.B. die Sabbatopferlieder aus Qumran und Teile des Jubilaenbuches) sind. Anhand dieser zeigt die Arbeit auf, wie stark man Psalm 103 in einer fruhjudischen Angelologie und Gnadentheologie verorten kann. Psalm 103 zeigt eine ausformulierte Theologie der Gnade, die durch die psalmeigene Auslegung der sog. Gnadenformel (Ex 34,6f) entsteht.