Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Problem des Boesen hat den Menschen schon immer beschaftigt, die Liste kultureller, religioeser und philosophischer Vorstellungen vom Boesen in all seinen Facetten ist lang. Immanuel Kant reiht sich in diese Tradition ein, indem er das Boese insbesondere in praktisch-moralischer Hinsicht zum Thema macht. Das Boese entspringt - im Gegensatz zum UEbel - dem menschlichen freien Willen, ist also Gegenstand der Moralphilosophie. Wo vom Boesen die Rede ist, geht es um das moralisch Boese, das nach Kant den faulen Fleck der menschlichen Gattung ausmacht. Wer davon spricht, dass der Mensch moralisch Boeses tun kann, setzt implizit die Freiheit des Willens voraus. Oder umgekehrt: Wer die Freiheit des Menschen betont und verteidigt, muss vom Guten, aber auch vom Boesen reden. Auch wenn Kant in seinem aufgeklarten Zeitalter auf Unverstandnis gestossen ist, zeugt seine Philosophie vom konsequenten (Durch)Denken dieser Problematik. Nach einem Zeitraum der Vernachlassigung scheint die Thematik des Boesen heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses zu rucken. Nicht anders stellt sich die Situation in der Kant-Forschung dar.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Problem des Boesen hat den Menschen schon immer beschaftigt, die Liste kultureller, religioeser und philosophischer Vorstellungen vom Boesen in all seinen Facetten ist lang. Immanuel Kant reiht sich in diese Tradition ein, indem er das Boese insbesondere in praktisch-moralischer Hinsicht zum Thema macht. Das Boese entspringt - im Gegensatz zum UEbel - dem menschlichen freien Willen, ist also Gegenstand der Moralphilosophie. Wo vom Boesen die Rede ist, geht es um das moralisch Boese, das nach Kant den faulen Fleck der menschlichen Gattung ausmacht. Wer davon spricht, dass der Mensch moralisch Boeses tun kann, setzt implizit die Freiheit des Willens voraus. Oder umgekehrt: Wer die Freiheit des Menschen betont und verteidigt, muss vom Guten, aber auch vom Boesen reden. Auch wenn Kant in seinem aufgeklarten Zeitalter auf Unverstandnis gestossen ist, zeugt seine Philosophie vom konsequenten (Durch)Denken dieser Problematik. Nach einem Zeitraum der Vernachlassigung scheint die Thematik des Boesen heute erneut in den Fokus der Aufmerksamkeit des wissenschaftlichen Diskurses zu rucken. Nicht anders stellt sich die Situation in der Kant-Forschung dar.