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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
VORWORT Rissbildung ist bei Stahlbetontragwerken ein naturliches Phanomen. Sobald die Betonzug- festigkeit uberschritten wird, entstehen Risse. Risse koennen selbst bei Breiten von etwa 0.5 mm belanglos sein; aber es ist auch moeglich, dass sie bei kleinen Breiten unerwunschte Folgen haben oder sogar Anzeichen fur eine unzu- reichende Tragsicherheit sind. Der verantwortungsbewusste Ingenieur uberpruft deshalb beim Auftreten von Rissen immer, weshalb die Risse entstanden sind, ob sie unerwunschte Folgen haben, oder ob sie ein Anzeichen fur irgendwelche Fehler in der Berechnung, Bemessung oder Ausfuhrung sind. Der Einfluss der Risse auf die Korrosion der Bewehrung bzw. die Dauerhaftigkeit des Trag- werkes ist ein altes, umstrittenes Thema. Selbstverstandlich spielen diesbezuglich die Um- weltbedingungen eine wichtige Rolle; aber ein direkter Zusammenhang zwischen Rissbreite und Korrosion, unter Berucksichtigung der Umweltbedingungen, liess sich trotz aller Be- muhungen nie feststellen. Trotzdem messen immer noch viele Normen -u.a. auch die Norm SIA 162 -der Berechnung bzw. Beschrankung der Rissbreite eine zentrale Bedeutung bei. Dies fuhrt unter Umstanden zu einem unnoetigen, unwirtschaftlichen Bewehrungsaufwand .. Es ist ganz offensichtlich, dass die Korrosion im Rissbereich vom Zusammenwirken zahlreicher Parameter abhangig ist. Mit Laborversuchen lassen sich zwar die Auswirkungen einzelner Parameter mit grosser Genauigkeit verfolgen, und es koennen auch entsprechende Berech- nungsmodelle entwickelt werden. Aber die Interaktion aller Parameter unter der Beruck- sichtigung zeitabhangiger Phanomene, wie z.B. die Strukturanderung des Betons mit zu- nehmendem Alter, oder etwa die naturlichen Feuchtigkeitszyklen, lassen sich zur Zeit noch nicht mit der erwunschten Zuverlassigkeit in Berechnungsmodellen erfassen.
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VORWORT Rissbildung ist bei Stahlbetontragwerken ein naturliches Phanomen. Sobald die Betonzug- festigkeit uberschritten wird, entstehen Risse. Risse koennen selbst bei Breiten von etwa 0.5 mm belanglos sein; aber es ist auch moeglich, dass sie bei kleinen Breiten unerwunschte Folgen haben oder sogar Anzeichen fur eine unzu- reichende Tragsicherheit sind. Der verantwortungsbewusste Ingenieur uberpruft deshalb beim Auftreten von Rissen immer, weshalb die Risse entstanden sind, ob sie unerwunschte Folgen haben, oder ob sie ein Anzeichen fur irgendwelche Fehler in der Berechnung, Bemessung oder Ausfuhrung sind. Der Einfluss der Risse auf die Korrosion der Bewehrung bzw. die Dauerhaftigkeit des Trag- werkes ist ein altes, umstrittenes Thema. Selbstverstandlich spielen diesbezuglich die Um- weltbedingungen eine wichtige Rolle; aber ein direkter Zusammenhang zwischen Rissbreite und Korrosion, unter Berucksichtigung der Umweltbedingungen, liess sich trotz aller Be- muhungen nie feststellen. Trotzdem messen immer noch viele Normen -u.a. auch die Norm SIA 162 -der Berechnung bzw. Beschrankung der Rissbreite eine zentrale Bedeutung bei. Dies fuhrt unter Umstanden zu einem unnoetigen, unwirtschaftlichen Bewehrungsaufwand .. Es ist ganz offensichtlich, dass die Korrosion im Rissbereich vom Zusammenwirken zahlreicher Parameter abhangig ist. Mit Laborversuchen lassen sich zwar die Auswirkungen einzelner Parameter mit grosser Genauigkeit verfolgen, und es koennen auch entsprechende Berech- nungsmodelle entwickelt werden. Aber die Interaktion aller Parameter unter der Beruck- sichtigung zeitabhangiger Phanomene, wie z.B. die Strukturanderung des Betons mit zu- nehmendem Alter, oder etwa die naturlichen Feuchtigkeitszyklen, lassen sich zur Zeit noch nicht mit der erwunschten Zuverlassigkeit in Berechnungsmodellen erfassen.