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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Dank den medizinischen, hygienischen und sozialkulturellen Fort- schritten, zu denen verkurzte Arbeitszeit und ausgedehnte Ferien, Vermeiden von Rauchen und ubermassigem Alkoholgenuss ge- hoeren, ist es keine Seltenheit mehr, dass Menschen 80 und 90 Jahre alt werden. In den vergangenen hundert Jahren hat sich die Lebens- erwartung etwa verdoppelt. Wie Altersforscher festgestellt haben, liegt die maximale Lebensmoeglichkeit des Menschen bei 115-130 Jahren. In dieses Gebiet der Altersforschung und -heilkunde (Ge- rontologie und Geriatrie) gehoert auch die partnerschaftliche Bera- tung der Menschen in der zweiten Lebenshalfte, die bis jetzt ver- nachlassigt worden ist. Sigmund Freud, der Begrunder der Psy- choanalyse, hatte sich zwar ausgiebig mit der Entwicklung der Sexualitat im Kindes-und Jugendalter befasst, um Funktionsstoerun- gen bei Erwachsenen klaren und beheben zu koennen; indessen hielt er eine Psychotherapie nach dem 50. Lebensjahr fur erfolglos. Wir haben andere Erfahrungen gemacht, denn eine partnerschaftliche Entfaltungsmoeglichkeit ist bei alteren Menschen durchaus moeglich, selbst wenn sie an bestimmten organischen oder psychischen Er- krankungen leiden. Nur darf man nicht den Fehler begehen, allge- meingultige Normen festlegen zu wollen. Wann beginnt nun die zweite Lebenshalfte? Sie wird bei Frauen mit dem Klimakterium angesetzt. Bei Mannern ist jedoch kein genauer Zeitpunkt bestimmbar; ein kalendermassiges Alter vermag keine Abgrenzung zu geben, die vom medizinischen und psychologischen Standpunkt haltbar ist. Vielmehr sollte man sich nach dem biologischen Alterungsvorgang richten, der dann anzu- setzen ware, wenn der betreffende Mann sich weniger leistungsfa- hig fuhlt.
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Dank den medizinischen, hygienischen und sozialkulturellen Fort- schritten, zu denen verkurzte Arbeitszeit und ausgedehnte Ferien, Vermeiden von Rauchen und ubermassigem Alkoholgenuss ge- hoeren, ist es keine Seltenheit mehr, dass Menschen 80 und 90 Jahre alt werden. In den vergangenen hundert Jahren hat sich die Lebens- erwartung etwa verdoppelt. Wie Altersforscher festgestellt haben, liegt die maximale Lebensmoeglichkeit des Menschen bei 115-130 Jahren. In dieses Gebiet der Altersforschung und -heilkunde (Ge- rontologie und Geriatrie) gehoert auch die partnerschaftliche Bera- tung der Menschen in der zweiten Lebenshalfte, die bis jetzt ver- nachlassigt worden ist. Sigmund Freud, der Begrunder der Psy- choanalyse, hatte sich zwar ausgiebig mit der Entwicklung der Sexualitat im Kindes-und Jugendalter befasst, um Funktionsstoerun- gen bei Erwachsenen klaren und beheben zu koennen; indessen hielt er eine Psychotherapie nach dem 50. Lebensjahr fur erfolglos. Wir haben andere Erfahrungen gemacht, denn eine partnerschaftliche Entfaltungsmoeglichkeit ist bei alteren Menschen durchaus moeglich, selbst wenn sie an bestimmten organischen oder psychischen Er- krankungen leiden. Nur darf man nicht den Fehler begehen, allge- meingultige Normen festlegen zu wollen. Wann beginnt nun die zweite Lebenshalfte? Sie wird bei Frauen mit dem Klimakterium angesetzt. Bei Mannern ist jedoch kein genauer Zeitpunkt bestimmbar; ein kalendermassiges Alter vermag keine Abgrenzung zu geben, die vom medizinischen und psychologischen Standpunkt haltbar ist. Vielmehr sollte man sich nach dem biologischen Alterungsvorgang richten, der dann anzu- setzen ware, wenn der betreffende Mann sich weniger leistungsfa- hig fuhlt.