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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Zu Beginn des 1. Weltkrieges beteiligte sich Pater Franziskus Maria Stratmann (1883-1971) noch an der theologischen Textproduktion zur Starkung des Kampfgeistes. Ein Soldat, der im militarischen Gemetzel nichts Segensreiches entdecken kann, schickt ihm als Antwort einen wutenden Protestbrief. Der Dominikaner wird nachdenklich und kehrt um zur pazifistischen Sicht der fruhen Kirche: Der Christ steht mehr uber als in dem Staate, jedenfalls hangt sein Herz nicht an staatlichem und militarischem Glanz. So dachten sie alle, die von nationaler Beschranktheit noch nicht verkummerten Christen der ersten Epoche. Das hier neu edierte Werk Weltkirche und Weltfriede (1924) erweist Stratmann als den zentralen Theoretiker der fruhen katholischen Friedensbewegung in Deutschland: Mit dem Kampf gegen den Krieg verhalt es sich genau wie mit dem Kampf gegen die Sunde, Krankheit und soziale Missstande: es ist Pflicht, das menschenmoegliche Mass von Widerstand gegen sie aufzubieten. Der Autor zeigt schon in der Weimarer Zeit auf, dass jeder moderne Krieg de facto mit den strengen Kriterien der kirchlichen Lehrtradition nicht vereinbar ist. Seine Bemerkungen uber Mahatma Gandhi eroeffnen zudem einen neuen Horizont: Dass die gewaltlose Methode als solche dem Geiste Christi mehr entspricht als die gewaltsame, kann nicht bestritten werden. Nach dem Menschenschlachthaus 1914-1918 ware ein Lernprozess der ganzen Kirche moeglich gewesen: Der Geist des Christentums und der Geist des Krieges vertragen sich wie Feuer und Wasser. Kirche & Weltkrieg - Band 5
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Zu Beginn des 1. Weltkrieges beteiligte sich Pater Franziskus Maria Stratmann (1883-1971) noch an der theologischen Textproduktion zur Starkung des Kampfgeistes. Ein Soldat, der im militarischen Gemetzel nichts Segensreiches entdecken kann, schickt ihm als Antwort einen wutenden Protestbrief. Der Dominikaner wird nachdenklich und kehrt um zur pazifistischen Sicht der fruhen Kirche: Der Christ steht mehr uber als in dem Staate, jedenfalls hangt sein Herz nicht an staatlichem und militarischem Glanz. So dachten sie alle, die von nationaler Beschranktheit noch nicht verkummerten Christen der ersten Epoche. Das hier neu edierte Werk Weltkirche und Weltfriede (1924) erweist Stratmann als den zentralen Theoretiker der fruhen katholischen Friedensbewegung in Deutschland: Mit dem Kampf gegen den Krieg verhalt es sich genau wie mit dem Kampf gegen die Sunde, Krankheit und soziale Missstande: es ist Pflicht, das menschenmoegliche Mass von Widerstand gegen sie aufzubieten. Der Autor zeigt schon in der Weimarer Zeit auf, dass jeder moderne Krieg de facto mit den strengen Kriterien der kirchlichen Lehrtradition nicht vereinbar ist. Seine Bemerkungen uber Mahatma Gandhi eroeffnen zudem einen neuen Horizont: Dass die gewaltlose Methode als solche dem Geiste Christi mehr entspricht als die gewaltsame, kann nicht bestritten werden. Nach dem Menschenschlachthaus 1914-1918 ware ein Lernprozess der ganzen Kirche moeglich gewesen: Der Geist des Christentums und der Geist des Krieges vertragen sich wie Feuer und Wasser. Kirche & Weltkrieg - Band 5