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Die Betrachtung der Natur, insbesondere der kosmischen Objekte, brachte schon sehr fruh die Astronomie und Astrologie hervor. Bereits im Altertum beeinflussten diese Bereiche menschlichen Wissens und Handelns auch die religioesen UEberzeugungen der Menschen. Die Religionen - genannt seien Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Parsismus, Judentum, Christentum und Islam - trugen ihrerseits mit ihren Glaubensgrundsatzen zum Fundament der sich entwickelnden Wissenschaften bei. Die enge Verzahnung von Astronomie und Astrologie einerseits mit einer Religion andererseits wird mit Beispielen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert demonstriert. Man denke zuerst an die in der Reformationszeit einflussreiche Grosse Konjunktion von 1524 in den Fischen, vorhergesagt von Johannes Virdung 1521. Im Zentrum des Werks stehen die Beitrage fuhrender Wissenschaftshistoriker zu Philipp Melanchthon (1497-1560), Johannes Kepler (1571-1630) und Martin Luther (1483-1546). Kepler beispielsweise sah die Sonne als Quelle der Bewegung im Zentrum des Universums, die er als Abbild Gottes und dessen Schoepfung ansah. Kirchenpolitische Umbruche (Reformation und Gegenreformation) sowie einzelne wissenschaftliche astronomische Neuerungen und Entdeckungen - erinnert sei an Copernicus, Tycho Brahe, Galileo Galilei und Johannes Kepler - beeinflussten massgebend die weitere religioese, soziale und politische Entwicklung. Einige interessante Beitrage blicken auch zuruck auf das Verhaltnis von Religion zu Astronomie und Astrologie / Magie im Mittelalter. Genannt seien die Osterfestberechnung im fruhen Mittelalter und der Gral in Wolframs, Parzival’ im Kontext der Astralmagie des 12. Jahrhunderts sowie das Heidelberger Schicksalsbuch. Schliesslich werden aussereuropaische Religionen und ihre Wechselwirkungen mit Astronomie und Astrologie einbezogen, z.B. die Wissenschaft in China, wo Taoisten Anteil an der astronomischen Forschung hatten.
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Die Betrachtung der Natur, insbesondere der kosmischen Objekte, brachte schon sehr fruh die Astronomie und Astrologie hervor. Bereits im Altertum beeinflussten diese Bereiche menschlichen Wissens und Handelns auch die religioesen UEberzeugungen der Menschen. Die Religionen - genannt seien Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, Parsismus, Judentum, Christentum und Islam - trugen ihrerseits mit ihren Glaubensgrundsatzen zum Fundament der sich entwickelnden Wissenschaften bei. Die enge Verzahnung von Astronomie und Astrologie einerseits mit einer Religion andererseits wird mit Beispielen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert demonstriert. Man denke zuerst an die in der Reformationszeit einflussreiche Grosse Konjunktion von 1524 in den Fischen, vorhergesagt von Johannes Virdung 1521. Im Zentrum des Werks stehen die Beitrage fuhrender Wissenschaftshistoriker zu Philipp Melanchthon (1497-1560), Johannes Kepler (1571-1630) und Martin Luther (1483-1546). Kepler beispielsweise sah die Sonne als Quelle der Bewegung im Zentrum des Universums, die er als Abbild Gottes und dessen Schoepfung ansah. Kirchenpolitische Umbruche (Reformation und Gegenreformation) sowie einzelne wissenschaftliche astronomische Neuerungen und Entdeckungen - erinnert sei an Copernicus, Tycho Brahe, Galileo Galilei und Johannes Kepler - beeinflussten massgebend die weitere religioese, soziale und politische Entwicklung. Einige interessante Beitrage blicken auch zuruck auf das Verhaltnis von Religion zu Astronomie und Astrologie / Magie im Mittelalter. Genannt seien die Osterfestberechnung im fruhen Mittelalter und der Gral in Wolframs, Parzival’ im Kontext der Astralmagie des 12. Jahrhunderts sowie das Heidelberger Schicksalsbuch. Schliesslich werden aussereuropaische Religionen und ihre Wechselwirkungen mit Astronomie und Astrologie einbezogen, z.B. die Wissenschaft in China, wo Taoisten Anteil an der astronomischen Forschung hatten.