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Die Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in Bochum stand 2016 unter dem Thema Popularisierung der Astronomie. Dies war inspiriert von den zahlreichen astronomischen Aktivitaten im Ruhrgebiet. Wie kann man ohne Teleskope, wie die Astronomen der Stein- oder Bronzezeit, beobachten? Als interessantes Beispiel der Popularisierung der Archaoastronomie soll auf das Horizontobservatorium auf der Halde Hoheward hingewiesen werden. Aber nicht nur Volkssternwarten, Planetarien und astronomische Vereine werden hier in 37 Kapiteln vorgestellt, sondern auch die Popularisierungs-initiativen in der Geschichte der Astronomie von der Fruhen Neuzeit bis heute. Die Methoden der Popularisierung umfassen klassische Printmedien (auch die Romane von Jules Verne oder Comics) und Vortrage bis zu modernen interaktiven Medien. In den barocken Salons gab es ein besonderes Interesse an astronomischen Diskussionen, ferner wurden die ersten Bucher speziell fur Frauen (und Kinder) verfasst. Das steigerte sich in der Aufklarung; man denke an die Kosmos Vortrage Alexander von Humboldts. Im 19. Jahrhundert sollte Popularisierung nicht nur fur Adelige und Gebildete zuganglich sein, das Burgertum wollte auch teilhaben an den faszinierenden astronomischen Entdeckungen von Planeten, Kometen und Fragen wie ist die Welt entstanden? oder gibt es Leben im Weltall? Die Errichtung der Urania in Berlin mit Sternwarte, Ausstellungs- und Experimentierraumen sowie wissenschaftlichem Theater, hatte grosse Wirkung in Europa. Neben diversen Volkssternwarten werden auch Pioniere der Popularisierung prasentiert, aber auch die Entwicklung der Amateur-Teleskope. Im 20. Jahrhundert entstanden ausserdem die Planetarien (Carl Zeiss Jena), naturwissenschaftlich-technische Museen mit astronomischen Ausstellungen und das wissenschaftliche Theater (Science on Stage) als innovative Popularisierungsformen. Mit Hilfe der neuen Medien konnte endlich eine breite OEffentlichkeit erreicht werden.
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Die Tagung des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in Bochum stand 2016 unter dem Thema Popularisierung der Astronomie. Dies war inspiriert von den zahlreichen astronomischen Aktivitaten im Ruhrgebiet. Wie kann man ohne Teleskope, wie die Astronomen der Stein- oder Bronzezeit, beobachten? Als interessantes Beispiel der Popularisierung der Archaoastronomie soll auf das Horizontobservatorium auf der Halde Hoheward hingewiesen werden. Aber nicht nur Volkssternwarten, Planetarien und astronomische Vereine werden hier in 37 Kapiteln vorgestellt, sondern auch die Popularisierungs-initiativen in der Geschichte der Astronomie von der Fruhen Neuzeit bis heute. Die Methoden der Popularisierung umfassen klassische Printmedien (auch die Romane von Jules Verne oder Comics) und Vortrage bis zu modernen interaktiven Medien. In den barocken Salons gab es ein besonderes Interesse an astronomischen Diskussionen, ferner wurden die ersten Bucher speziell fur Frauen (und Kinder) verfasst. Das steigerte sich in der Aufklarung; man denke an die Kosmos Vortrage Alexander von Humboldts. Im 19. Jahrhundert sollte Popularisierung nicht nur fur Adelige und Gebildete zuganglich sein, das Burgertum wollte auch teilhaben an den faszinierenden astronomischen Entdeckungen von Planeten, Kometen und Fragen wie ist die Welt entstanden? oder gibt es Leben im Weltall? Die Errichtung der Urania in Berlin mit Sternwarte, Ausstellungs- und Experimentierraumen sowie wissenschaftlichem Theater, hatte grosse Wirkung in Europa. Neben diversen Volkssternwarten werden auch Pioniere der Popularisierung prasentiert, aber auch die Entwicklung der Amateur-Teleskope. Im 20. Jahrhundert entstanden ausserdem die Planetarien (Carl Zeiss Jena), naturwissenschaftlich-technische Museen mit astronomischen Ausstellungen und das wissenschaftliche Theater (Science on Stage) als innovative Popularisierungsformen. Mit Hilfe der neuen Medien konnte endlich eine breite OEffentlichkeit erreicht werden.