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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Gegenstand der Abhandlungen uber Mythos und Wirklichkeit jener - jeweils pars pro toto, gleichwohl mehr paradigmatisch als exemplarisch ausgesuchten - Personen, die als Nobelpreis-Laureaten (weitgehend unruhmliche) Erwahnung finden, ist weniger die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Individuum (eo ipso), vielmehr resp. viel mehr eine Beschaftigung mit dem Menschen als sozialem Wesen, somit ein Diskurs uber die gesellschaftlichen Phanomene, die aus Lugnern, Betrugern und Verbrechern, bisweilen gar aus Moerdern Nobelpreis-Trager machen. Notabene: Zweifelsohne gibt es eine Vielzahl integrer, hoechst ehrenwerter Manner und Frauen, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Cui honorem honorem - Ehre, wem Ehre gebuhrt. Gleichwohl: Unter den Preisgekroenten finden sich viele, die - auf die eine oder andere Art oder auch auf vielerlei Weise und in mancherlei Hinsicht - Gauner und Verbrecher sind. Bzw. waren. Sodass sich die Frage stellt, ob es nicht foerderlich ist, moralisch verwerflich zu handeln. Und zu sein. Wenn man in dieser Gesellschaft zu Anerkennung und Ehren (und ggf. zum Nobelpreis) kommen will. Weil die Exponenten eines Gemeinwesens ebenso seinen (vordergrundig meist schoenen) Schein wie auch sein (tatsachliches, im Allgemeinen alles andere als schoene) Sein widerspiegeln. Und dadurch abbilden: gelegentlich fokussiert; manchmal verzerrt; bisweilen punktgenau. Denn diejenigen, welche die Geschichte - nicht nur deren (vermeintliche) Fakten, sondern auch die Wahrnehmung derselben - gestalten, brauchen Menschen, die sozusagen ungeschehene Wahrheiten berichten. Und solche, die entsprechende Fiktionen verwirklichen. Und umgekehrt. Denn: Manche Dinge sind nicht wahr. Und andere fanden nie statt. Ein Schelm, der dachte, bei derartigen Formulierungen handele es sich um die euphemistische Umschreibung von Falschen und Manipulieren, von Lugen und Betrugen. Und von Schlimmerem. Warum also sollten Nobelpreis-Trager besser sein als die Gesellschaft, die sie reprasent
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Gegenstand der Abhandlungen uber Mythos und Wirklichkeit jener - jeweils pars pro toto, gleichwohl mehr paradigmatisch als exemplarisch ausgesuchten - Personen, die als Nobelpreis-Laureaten (weitgehend unruhmliche) Erwahnung finden, ist weniger die Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Individuum (eo ipso), vielmehr resp. viel mehr eine Beschaftigung mit dem Menschen als sozialem Wesen, somit ein Diskurs uber die gesellschaftlichen Phanomene, die aus Lugnern, Betrugern und Verbrechern, bisweilen gar aus Moerdern Nobelpreis-Trager machen. Notabene: Zweifelsohne gibt es eine Vielzahl integrer, hoechst ehrenwerter Manner und Frauen, die mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Cui honorem honorem - Ehre, wem Ehre gebuhrt. Gleichwohl: Unter den Preisgekroenten finden sich viele, die - auf die eine oder andere Art oder auch auf vielerlei Weise und in mancherlei Hinsicht - Gauner und Verbrecher sind. Bzw. waren. Sodass sich die Frage stellt, ob es nicht foerderlich ist, moralisch verwerflich zu handeln. Und zu sein. Wenn man in dieser Gesellschaft zu Anerkennung und Ehren (und ggf. zum Nobelpreis) kommen will. Weil die Exponenten eines Gemeinwesens ebenso seinen (vordergrundig meist schoenen) Schein wie auch sein (tatsachliches, im Allgemeinen alles andere als schoene) Sein widerspiegeln. Und dadurch abbilden: gelegentlich fokussiert; manchmal verzerrt; bisweilen punktgenau. Denn diejenigen, welche die Geschichte - nicht nur deren (vermeintliche) Fakten, sondern auch die Wahrnehmung derselben - gestalten, brauchen Menschen, die sozusagen ungeschehene Wahrheiten berichten. Und solche, die entsprechende Fiktionen verwirklichen. Und umgekehrt. Denn: Manche Dinge sind nicht wahr. Und andere fanden nie statt. Ein Schelm, der dachte, bei derartigen Formulierungen handele es sich um die euphemistische Umschreibung von Falschen und Manipulieren, von Lugen und Betrugen. Und von Schlimmerem. Warum also sollten Nobelpreis-Trager besser sein als die Gesellschaft, die sie reprasent