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Der Gott im 9. Monat: Vom Ende der mutterlichen Gebarfahigkeit und dem Aufstieg der mannlichen Gebarmacht in den Religionen der Welt
Paperback

Der Gott im 9. Monat: Vom Ende der mutterlichen Gebarfahigkeit und dem Aufstieg der mannlichen Gebarmacht in den Religionen der Welt

$63.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die exklusiven biologischen Eigenschaften der Frau fehlen den Patriarchen zur Erlangung der totalen Herrschaft in der Welt. Daher streben sie danach, sich die Gebarfahigkeit und Stillfahigkeit anzueignen, was auf die Ausloeschung der Mutter hinauslauft. In den Mythen der Goetter und ihrer Ranke ist es vollbracht: Der Mord an der Urmutter ist Mittel und Zweck zugleich, die Geburt erfolgt danach mit einem Axthieb auf den goettlichen Kopf, aus Augen, Nase, Mund, Rippe oder Lehm, als Schaumgeburt aus dem Meer, auf dem Knie und sogar als Ringkampf. Dem so befriedigten Gebarneid folgt zwangslaufig der Stillneid, der sich mythologisch in der Gleichsetzung des mannlichen Ejakulats mit der Muttermilch und dem Wasser aussert. Daher sind alle poly- und monotheistischen Hochgoetter WETTERGOETTER, die fur den fruchtbaren Regen sorgen sollen, den einst die Erdmutter von den Bergen und ubers Meer sandte. Sie sind der Versuch, aus Mutter Erde einen Vater Erde zu machen. Seit Machthaber die Menschen aus den allversorgenden mutterlichen Sippen gerissen und von sich abhangig gemacht haben, gaukeln sie ihnen vor, dass es ihnen auch jetzt an nichts fehlt, ja alles sogar noch besser werde. Der faule Zauber fliegt nicht einmal mit den Schwierigkeiten auf, die das Patriarchat seit seinen Anfangen produziert. Was einst mit der Unterjochung der Frau begonnen wurde, aussert sich heute vor allem in der folgenreichen UEberbevoelkerung. Moderne Patriarchate arbeiten dagegen an der Wegrationalisierung der Mutter: in der Familiengesetzgebung, in der Reproduktionsmedizin, in der Erprobung der Geburt aus einem Roboter, mit der Patentierung der Muttermilch oder der Privatisierung des Trinkwassers.

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Format
Paperback
Publisher
Books on Demand
Country
United States
Date
22 September 2015
Pages
288
ISBN
9783738639018

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Die exklusiven biologischen Eigenschaften der Frau fehlen den Patriarchen zur Erlangung der totalen Herrschaft in der Welt. Daher streben sie danach, sich die Gebarfahigkeit und Stillfahigkeit anzueignen, was auf die Ausloeschung der Mutter hinauslauft. In den Mythen der Goetter und ihrer Ranke ist es vollbracht: Der Mord an der Urmutter ist Mittel und Zweck zugleich, die Geburt erfolgt danach mit einem Axthieb auf den goettlichen Kopf, aus Augen, Nase, Mund, Rippe oder Lehm, als Schaumgeburt aus dem Meer, auf dem Knie und sogar als Ringkampf. Dem so befriedigten Gebarneid folgt zwangslaufig der Stillneid, der sich mythologisch in der Gleichsetzung des mannlichen Ejakulats mit der Muttermilch und dem Wasser aussert. Daher sind alle poly- und monotheistischen Hochgoetter WETTERGOETTER, die fur den fruchtbaren Regen sorgen sollen, den einst die Erdmutter von den Bergen und ubers Meer sandte. Sie sind der Versuch, aus Mutter Erde einen Vater Erde zu machen. Seit Machthaber die Menschen aus den allversorgenden mutterlichen Sippen gerissen und von sich abhangig gemacht haben, gaukeln sie ihnen vor, dass es ihnen auch jetzt an nichts fehlt, ja alles sogar noch besser werde. Der faule Zauber fliegt nicht einmal mit den Schwierigkeiten auf, die das Patriarchat seit seinen Anfangen produziert. Was einst mit der Unterjochung der Frau begonnen wurde, aussert sich heute vor allem in der folgenreichen UEberbevoelkerung. Moderne Patriarchate arbeiten dagegen an der Wegrationalisierung der Mutter: in der Familiengesetzgebung, in der Reproduktionsmedizin, in der Erprobung der Geburt aus einem Roboter, mit der Patentierung der Muttermilch oder der Privatisierung des Trinkwassers.

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22 September 2015
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9783738639018