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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universitaet Wuerzburg (Institut fuer Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Ausgewaehlte klassische und moderne Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demokratie gilt seit den totalitaeren Infernos faschistischer und kommunistischer Praegung im 20. Jahrhundert in weiten Teilen der Welt als beste Regierungsform, die wir kennen. In der Praxis demokratischen Regierens stellt dabei das Mehrheitsprinzip eine wichtige Entscheidungsregel dar; dennoch ist Demokratie mit dem Prinzip der Mehrheitsherrschaft allein nicht ausreichend beschrieben. Heutzutage zeigt sich demokratische Herrschaft haeufig als ein Wechselspiel zwischen dem Mehrheitsprinzip, Schutz von Minderheitsrechten und grundlegenden Individualrechten. Ein Defizit der Demokratie - die Gefahr der Tyrannei der Mehrheit - soll in dieser Arbeit naeher untersucht werden. Dabei wird auf die Demokratietheoretiker Alexis de Tocqueville und John Stuart Mill Bezug genommen, die sich bereits im 19. Jahrhundert mit diesem Strukturproblem der Demokratie auseinandergesetzt haben. Wie laesst sich die Gefahr der Tyrannei der Mehrheit nach Tocqueville und Mill begrenzen? In dieser Arbeit als Forschungsfrage formuliert, laesst sich deren Relevanz daran ermessen, dass in demokratischen Entscheidungsprozessen haeufig der Vorwurf erhoben wird, die UEberhoehung des Mehrheitsprinzips leiste sozialem Konformismus Vorschub. Und schliesslich: "Die Demokratie ist - wie kaum ein anderes politisches System - anfaellig fuer gesellschaftliche Polarisierung sowie fuer Destabilisierung infolge von Komplexitaetssteigerungen" (Mannewitz 2018a, S. 19). Im Rahmen dieser Hausarbeit wird zunaechst der Begriff der Tyrannei der Mehrheit in Anlehnung an Sartori definiert; er stellt diese Demokratieschwaeche im Zusammenhang mit der Verfassung, mit Wahlen und mit der Gesellschaft dar und betrachtet in diesen drei
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universitaet Wuerzburg (Institut fuer Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Ausgewaehlte klassische und moderne Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demokratie gilt seit den totalitaeren Infernos faschistischer und kommunistischer Praegung im 20. Jahrhundert in weiten Teilen der Welt als beste Regierungsform, die wir kennen. In der Praxis demokratischen Regierens stellt dabei das Mehrheitsprinzip eine wichtige Entscheidungsregel dar; dennoch ist Demokratie mit dem Prinzip der Mehrheitsherrschaft allein nicht ausreichend beschrieben. Heutzutage zeigt sich demokratische Herrschaft haeufig als ein Wechselspiel zwischen dem Mehrheitsprinzip, Schutz von Minderheitsrechten und grundlegenden Individualrechten. Ein Defizit der Demokratie - die Gefahr der Tyrannei der Mehrheit - soll in dieser Arbeit naeher untersucht werden. Dabei wird auf die Demokratietheoretiker Alexis de Tocqueville und John Stuart Mill Bezug genommen, die sich bereits im 19. Jahrhundert mit diesem Strukturproblem der Demokratie auseinandergesetzt haben. Wie laesst sich die Gefahr der Tyrannei der Mehrheit nach Tocqueville und Mill begrenzen? In dieser Arbeit als Forschungsfrage formuliert, laesst sich deren Relevanz daran ermessen, dass in demokratischen Entscheidungsprozessen haeufig der Vorwurf erhoben wird, die UEberhoehung des Mehrheitsprinzips leiste sozialem Konformismus Vorschub. Und schliesslich: "Die Demokratie ist - wie kaum ein anderes politisches System - anfaellig fuer gesellschaftliche Polarisierung sowie fuer Destabilisierung infolge von Komplexitaetssteigerungen" (Mannewitz 2018a, S. 19). Im Rahmen dieser Hausarbeit wird zunaechst der Begriff der Tyrannei der Mehrheit in Anlehnung an Sartori definiert; er stellt diese Demokratieschwaeche im Zusammenhang mit der Verfassung, mit Wahlen und mit der Gesellschaft dar und betrachtet in diesen drei