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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll das Geschaeftsmodell des Kolportageromans untersuchen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden auf Karl Mays Roman "Das Waldroeschen" angewendet. Schwerpunkt der Untersuchung ist neben der literarischen Einordnung das moegliche wirtschaftliche Interesse von Leser, Verleger und Autoren und damit verbunden die Frage, ob an einem Kolportageroman alle gleichermassen profitiert haben oder aber, ob es Gewinner und Verlierer gab. Muenchmeyer als typischer Verleger, May als typischer Autor des Kolportageromans und sein Roman "Das Waldroeschen" wurden ausgewaehlt, da es sich um einen der bekanntesten, erfolgreichsten und somit auch am besten untersuchten Kolportageromane handelt. Obwohl das Genre des Kolportageromans und die Kolportage besonders im Buchhandel des 19. Jahrhundert eine sehr wichtige Rolle gespielt haben, hat beides in der Geschichte des Buchhandels nicht viel Beachtung gefunden. Karl May ist ein gut erforschter Autor. Das Waldroeschen stellt seinen bekanntesten Kolportageroman dar. Seitdem der Verlag Olms Presse in Hildesheim 1969 in einem Reprint die Originalfassung des Waldroeschens als Faksimiledruck veroeffentlicht hat, hat sich die Forschungslage um das Waldroeschen deutlich verbessert. Da das Papier der Kolportageheftchen von einer sehr schlechten Qualitaet war und daher nicht lange hielt, ist es heute schwierig, an Originale zu gelangen. Des Weiteren wurden die Hefte selten aufbewahrt, vor allem weil es sich im damaligen Verstaendnis des serioesen Buchpublikums um "Schundliteratur" handelte. Dementsprechend war es auch sehr schwierig, an die unveraenderte Originalausgabe des Waldroeschens zu gelangen, was sich auch auf die Forschungslage auswirkte. Der Karl-May-Verlag hatte 1913 alle Rechte an den Muenchmeyer-Romanen erworben und dann nur noch stark ueberarbeitete Versionen veroeffentlicht.
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll das Geschaeftsmodell des Kolportageromans untersuchen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden auf Karl Mays Roman "Das Waldroeschen" angewendet. Schwerpunkt der Untersuchung ist neben der literarischen Einordnung das moegliche wirtschaftliche Interesse von Leser, Verleger und Autoren und damit verbunden die Frage, ob an einem Kolportageroman alle gleichermassen profitiert haben oder aber, ob es Gewinner und Verlierer gab. Muenchmeyer als typischer Verleger, May als typischer Autor des Kolportageromans und sein Roman "Das Waldroeschen" wurden ausgewaehlt, da es sich um einen der bekanntesten, erfolgreichsten und somit auch am besten untersuchten Kolportageromane handelt. Obwohl das Genre des Kolportageromans und die Kolportage besonders im Buchhandel des 19. Jahrhundert eine sehr wichtige Rolle gespielt haben, hat beides in der Geschichte des Buchhandels nicht viel Beachtung gefunden. Karl May ist ein gut erforschter Autor. Das Waldroeschen stellt seinen bekanntesten Kolportageroman dar. Seitdem der Verlag Olms Presse in Hildesheim 1969 in einem Reprint die Originalfassung des Waldroeschens als Faksimiledruck veroeffentlicht hat, hat sich die Forschungslage um das Waldroeschen deutlich verbessert. Da das Papier der Kolportageheftchen von einer sehr schlechten Qualitaet war und daher nicht lange hielt, ist es heute schwierig, an Originale zu gelangen. Des Weiteren wurden die Hefte selten aufbewahrt, vor allem weil es sich im damaligen Verstaendnis des serioesen Buchpublikums um "Schundliteratur" handelte. Dementsprechend war es auch sehr schwierig, an die unveraenderte Originalausgabe des Waldroeschens zu gelangen, was sich auch auf die Forschungslage auswirkte. Der Karl-May-Verlag hatte 1913 alle Rechte an den Muenchmeyer-Romanen erworben und dann nur noch stark ueberarbeitete Versionen veroeffentlicht.