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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1,7, FernUniversitaet Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit moechte nicht nur die Bemuehungen und Versuche der tansanischen Regierung auf diesem Weg nachzeichnen, Erfolge und Fehlschlaege einordnen, sondern auch nach Gruenden dafuer suchen, warum gerade dieser Weg gewaehlt wurde, warum diese oder jene Entscheidung so oder so ausfiel. Welche Strukturen, welche Art des Denkens lagen hinter dem historischen Ablauf der Ereignisse, welche Motive hatten die Akteure? Es war vermutlich der bisher letzte Versuch einer Regierung die Gesellschaft zum Wohl der Bevoelkerung radikal umzubauen. Tanganyika, das spaetere Tansania, stand mit seiner Unabhaengigkeit 1961 vor dem Problem, aus einem der aermsten Gebiete Afrikas einen Nationalstaat zu formen, der seinen Buergern einen ausreichenden Lebensstandard bieten wuerde. Die Schaffung eines Nationalgefuehls war eine neue Aufgabe, die Bekaempfung von Armut und Unterentwicklung eine alte. Bereits die Kolonialregierung hatte es sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs zur Aufgabe gemacht, die Entwicklung des Landes voran zu bringen. Bei der Untersuchung der Entwicklungspolitik der vor- und nachkolonialen Zeit, der 1950er bis 1970er Jahre, werden Kontinuitaeten sichtbar werden, sowohl hinsichtlich der Ziele, als auch der Methoden. Besondere Beachtung werden vermeintliche Brueche finden, Momente, in denen die programmatischen Aussagen von Praesident und Partei in einen Widerspruch zur praktischen Durchfuehrung geraten, als z.B. ein lange gefoerdertes Projekt, das als Vorbild fuer das ganze Land diente, ploetzlich zerschlagen wurde. Gruendungen von Ujamaadoerfern wurden seit Beginn der Unabhaengigkeit propagiert, aber erst mit der Arusha Deklaration 1967 wurde der Sozialismus zum Staatsziel erklaert. Das Ende dieser Politik ist weniger eindeutig fixierbar. Waehrend der Hoehepunkt der Dorfgruendungen noch bevorstand, wurde ein zentraler Teil von Ujamaa, die gemeinschaftliche Produ
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Afrika, Note: 1,7, FernUniversitaet Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit moechte nicht nur die Bemuehungen und Versuche der tansanischen Regierung auf diesem Weg nachzeichnen, Erfolge und Fehlschlaege einordnen, sondern auch nach Gruenden dafuer suchen, warum gerade dieser Weg gewaehlt wurde, warum diese oder jene Entscheidung so oder so ausfiel. Welche Strukturen, welche Art des Denkens lagen hinter dem historischen Ablauf der Ereignisse, welche Motive hatten die Akteure? Es war vermutlich der bisher letzte Versuch einer Regierung die Gesellschaft zum Wohl der Bevoelkerung radikal umzubauen. Tanganyika, das spaetere Tansania, stand mit seiner Unabhaengigkeit 1961 vor dem Problem, aus einem der aermsten Gebiete Afrikas einen Nationalstaat zu formen, der seinen Buergern einen ausreichenden Lebensstandard bieten wuerde. Die Schaffung eines Nationalgefuehls war eine neue Aufgabe, die Bekaempfung von Armut und Unterentwicklung eine alte. Bereits die Kolonialregierung hatte es sich seit Ende des Zweiten Weltkriegs zur Aufgabe gemacht, die Entwicklung des Landes voran zu bringen. Bei der Untersuchung der Entwicklungspolitik der vor- und nachkolonialen Zeit, der 1950er bis 1970er Jahre, werden Kontinuitaeten sichtbar werden, sowohl hinsichtlich der Ziele, als auch der Methoden. Besondere Beachtung werden vermeintliche Brueche finden, Momente, in denen die programmatischen Aussagen von Praesident und Partei in einen Widerspruch zur praktischen Durchfuehrung geraten, als z.B. ein lange gefoerdertes Projekt, das als Vorbild fuer das ganze Land diente, ploetzlich zerschlagen wurde. Gruendungen von Ujamaadoerfern wurden seit Beginn der Unabhaengigkeit propagiert, aber erst mit der Arusha Deklaration 1967 wurde der Sozialismus zum Staatsziel erklaert. Das Ende dieser Politik ist weniger eindeutig fixierbar. Waehrend der Hoehepunkt der Dorfgruendungen noch bevorstand, wurde ein zentraler Teil von Ujamaa, die gemeinschaftliche Produ