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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Faecheruebergreifendes, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll es vorwiegend um die Interpretation des Themas im Spaetmittelalter und der Scholastik gehen, anhand des italienischen Poeten und Philosophen Dante Alighieri. Grundlage der Hausarbeit ist sein unvollendet gebliebenes Traktat "De vulgari eloquentia", welches dem Phaenomen Sprachursprung und der Verbreitung der Sprachen mehrere Kapitel widmet und eine zentrale Bedeutung in der Sprachursprungsforschung des Spaetmittelalters einnimmt. Nach Borst (1966: 15) brachte Dante sogar "das meiste und Beste von dem vor, was das abendlaendische Mittelalter, die fuer diese Fragen zentrale Epoche, ueber Ursprung und Vielfalt der Sprachen zu sagen hatte". Seine Leistung bestand darin, dass er wie kein anderer die sprachlichen Wandlungen in Europa Ende des 13. Jahrhunderts erkannte und ausserdem die Entfaltung von Lokalsprachen ausmachte, die "unter der alten lateinischen Decke hervorwuchsen" (Borst 1966: 17), die sich allerdings noch nicht zu standardisierten Nationalsprachen entwickelt hatten. Im Folgenden soll dargestellt werden, wie Dante das Phaenomen Sprachursprung interpretiert, inwiefern er dabei in der wissenschaftlichen Tradition seiner Zeit steht und welche eigenen Ansaetze er zur Interpretation dieses Themas liefert. Die Suche nach dem Ursprung der Sprache hat die Menschheit schon immer fasziniert und beschaeftigt. Seit Jahrhunderten befassen sich unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen mit der Frage, wie es dazu kam, dass der Mensch im Gegensatz zu Tieren die Faehigkeit zu sprechen erwarb. Waehrend das Thema im Mittelalter eher von Theologen behandelt wurde, verlagerte es sich in der Neuzeit mehr in das Sachgebiet der Philosophie und spaeter in die neu entstandenen Einzelwissenschaften der Natur- und Geisteswissenschaften, wie z. B. die Linguistik, Archaeologie, Ethn
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Romanistik - Faecheruebergreifendes, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg (Romanisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll es vorwiegend um die Interpretation des Themas im Spaetmittelalter und der Scholastik gehen, anhand des italienischen Poeten und Philosophen Dante Alighieri. Grundlage der Hausarbeit ist sein unvollendet gebliebenes Traktat "De vulgari eloquentia", welches dem Phaenomen Sprachursprung und der Verbreitung der Sprachen mehrere Kapitel widmet und eine zentrale Bedeutung in der Sprachursprungsforschung des Spaetmittelalters einnimmt. Nach Borst (1966: 15) brachte Dante sogar "das meiste und Beste von dem vor, was das abendlaendische Mittelalter, die fuer diese Fragen zentrale Epoche, ueber Ursprung und Vielfalt der Sprachen zu sagen hatte". Seine Leistung bestand darin, dass er wie kein anderer die sprachlichen Wandlungen in Europa Ende des 13. Jahrhunderts erkannte und ausserdem die Entfaltung von Lokalsprachen ausmachte, die "unter der alten lateinischen Decke hervorwuchsen" (Borst 1966: 17), die sich allerdings noch nicht zu standardisierten Nationalsprachen entwickelt hatten. Im Folgenden soll dargestellt werden, wie Dante das Phaenomen Sprachursprung interpretiert, inwiefern er dabei in der wissenschaftlichen Tradition seiner Zeit steht und welche eigenen Ansaetze er zur Interpretation dieses Themas liefert. Die Suche nach dem Ursprung der Sprache hat die Menschheit schon immer fasziniert und beschaeftigt. Seit Jahrhunderten befassen sich unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen mit der Frage, wie es dazu kam, dass der Mensch im Gegensatz zu Tieren die Faehigkeit zu sprechen erwarb. Waehrend das Thema im Mittelalter eher von Theologen behandelt wurde, verlagerte es sich in der Neuzeit mehr in das Sachgebiet der Philosophie und spaeter in die neu entstandenen Einzelwissenschaften der Natur- und Geisteswissenschaften, wie z. B. die Linguistik, Archaeologie, Ethn