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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg (Philosophische Fakultaet), Veranstaltung: Hauptseminar: Ludwig Feuerbach - Das Wesen des Christentums, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn auch der Religionskritik Feuerbachs heutzutage vor allem in der theologischen Gemeinschaft Interesse widerfaehrt und die groesste Bedeutung der rein religionskritischen Dimension des Werkes beigemessen wird, so war Feuerbachs Intention hinter seiner Kritik durchaus vielschichtig und richtet sich nicht nur gegen das Christentum bzw. die christliche Theologie, sondern auch den Idealismus. Das Werk steht zeitlich am Ende einer langen Epoche der deutschen Philosophie, die vom Idealismus dominiert war und mit Hegels spekulativer Philosophie ihren Hoehepunkt fand. Dem Idealismus wirft Feuerbach vor, dass ihre anfaengliche Voraussetzungslosigkeit ein Resultat der Abstraktion vom sinnlich-empirischen Menschen ist und ihn als ein selbst nicht-sinnliches und ohne ein sinnliches Gegenueber Existierendes auffasst. Mit der Abstraktion gehe eine Vereinseitigung des Gegenstandes auf eine Bestimmung und die Verselbststaendigung ihrer einher. Die Theologie verlege die Hypostasen im weiteren Schritte ins Jenseits. Feuerbach bekaempft jegliche unipolaren Weltbilder, weil sie den Menschen notwendig auf eine Bestimmung vereinseitigen. In Feuerbachs bipolarer Welt sind alle Gegenstaende Einheiten gegensaetzlicher Bestimmungen. Als Ausdruck menschlichen Wesens muss die Philosophie fuer Feuerbach in ihrem formalen Prinzip wesentlich dualistisch sein. Fuer Feuerbach stellt das Christentum eine besondere Religion dar, der sich insbesondere durch die Bedeutung Jesu Christi auszeichnet. Die Wichtigkeit der zweiten Person manifestiert sich in der idiosynkratischen Zentralitaet des Dogmas der Trinitaet im Christentum, aber auch durch ihre unentbehrliche Bedeutung in anderen christlichen Lehren wie die der Schoepfung und der Inkarnati
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg (Philosophische Fakultaet), Veranstaltung: Hauptseminar: Ludwig Feuerbach - Das Wesen des Christentums, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn auch der Religionskritik Feuerbachs heutzutage vor allem in der theologischen Gemeinschaft Interesse widerfaehrt und die groesste Bedeutung der rein religionskritischen Dimension des Werkes beigemessen wird, so war Feuerbachs Intention hinter seiner Kritik durchaus vielschichtig und richtet sich nicht nur gegen das Christentum bzw. die christliche Theologie, sondern auch den Idealismus. Das Werk steht zeitlich am Ende einer langen Epoche der deutschen Philosophie, die vom Idealismus dominiert war und mit Hegels spekulativer Philosophie ihren Hoehepunkt fand. Dem Idealismus wirft Feuerbach vor, dass ihre anfaengliche Voraussetzungslosigkeit ein Resultat der Abstraktion vom sinnlich-empirischen Menschen ist und ihn als ein selbst nicht-sinnliches und ohne ein sinnliches Gegenueber Existierendes auffasst. Mit der Abstraktion gehe eine Vereinseitigung des Gegenstandes auf eine Bestimmung und die Verselbststaendigung ihrer einher. Die Theologie verlege die Hypostasen im weiteren Schritte ins Jenseits. Feuerbach bekaempft jegliche unipolaren Weltbilder, weil sie den Menschen notwendig auf eine Bestimmung vereinseitigen. In Feuerbachs bipolarer Welt sind alle Gegenstaende Einheiten gegensaetzlicher Bestimmungen. Als Ausdruck menschlichen Wesens muss die Philosophie fuer Feuerbach in ihrem formalen Prinzip wesentlich dualistisch sein. Fuer Feuerbach stellt das Christentum eine besondere Religion dar, der sich insbesondere durch die Bedeutung Jesu Christi auszeichnet. Die Wichtigkeit der zweiten Person manifestiert sich in der idiosynkratischen Zentralitaet des Dogmas der Trinitaet im Christentum, aber auch durch ihre unentbehrliche Bedeutung in anderen christlichen Lehren wie die der Schoepfung und der Inkarnati