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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Universitaet Hildesheim (Stiftung) (Institut fuer deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Wiener Kongress 1814 und der Gruendung des Deutschen Bundes 1815 begann die Epoche, die nachtraeglich Vormaerz genannt wurde. Vormaerz deshalb, weil die gescheiterte Maerzrevolution 1848 das Ende der Epoche markierte. Die politische Situation dieser Zeit hat einen grossen Einfluss auf die Literatur. Es kommt zu einer Politisierungswelle, die gegenwaertige Zustaende anklagt, kritisiert und verarbeitet. Neben sozialen Themen, wie der Staendegesellschaft und der Armut nach einem raschen Bevoelkerungswachstums nach Kriegsende, spielt auch die Frage nach der Nation eine grosse Rolle. Die Vertreter der Epoche fordern ein geeinigtes Deutschland. Zu den Vertretern zaehlen ueberwiegend junge Akademiker, die mit ihren revolutionaeren Gedanken die Wut der konservativen Machthabern auf sich ziehen. Dies aeussert sich 1819 durch die Karlsbader Beschluesse, welche unter anderem die Vorzensur beinhalteten. Heinrich Heine zaehlt sowohl zu den Vertretern, als auch den Kritikern der Politisierung jener Epoche. Die politische Dichtung, die negativ auch Tendenzliteratur genannt wird, ist ihm zuwider, da sie, wie der Name schon verdeutlicht durch ihre Parteilichkeit geleitet, zwanghaft als Literatur Einfluss nehmen will. Dies aeussert sich auch in seinen Werken, in denen er die Erscheinungen seiner Zeit teilweise auch ironisch verarbeitet. Nicht selten nimmt er dabei Bezug auf seine Zeitgenossen. Dabei spielen sowohl die anderen Vormaerzvertreter, als auch Literaten aus dem Biedermeier, welches den Gegensatz zum Vormaerz darstellt, eine Rolle. Die unsichere Situation fuehrte die Autoren des Biedermeier weg von der Politik und zurueck ins Private.
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2,0, Universitaet Hildesheim (Stiftung) (Institut fuer deutsche Sprache und Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Wiener Kongress 1814 und der Gruendung des Deutschen Bundes 1815 begann die Epoche, die nachtraeglich Vormaerz genannt wurde. Vormaerz deshalb, weil die gescheiterte Maerzrevolution 1848 das Ende der Epoche markierte. Die politische Situation dieser Zeit hat einen grossen Einfluss auf die Literatur. Es kommt zu einer Politisierungswelle, die gegenwaertige Zustaende anklagt, kritisiert und verarbeitet. Neben sozialen Themen, wie der Staendegesellschaft und der Armut nach einem raschen Bevoelkerungswachstums nach Kriegsende, spielt auch die Frage nach der Nation eine grosse Rolle. Die Vertreter der Epoche fordern ein geeinigtes Deutschland. Zu den Vertretern zaehlen ueberwiegend junge Akademiker, die mit ihren revolutionaeren Gedanken die Wut der konservativen Machthabern auf sich ziehen. Dies aeussert sich 1819 durch die Karlsbader Beschluesse, welche unter anderem die Vorzensur beinhalteten. Heinrich Heine zaehlt sowohl zu den Vertretern, als auch den Kritikern der Politisierung jener Epoche. Die politische Dichtung, die negativ auch Tendenzliteratur genannt wird, ist ihm zuwider, da sie, wie der Name schon verdeutlicht durch ihre Parteilichkeit geleitet, zwanghaft als Literatur Einfluss nehmen will. Dies aeussert sich auch in seinen Werken, in denen er die Erscheinungen seiner Zeit teilweise auch ironisch verarbeitet. Nicht selten nimmt er dabei Bezug auf seine Zeitgenossen. Dabei spielen sowohl die anderen Vormaerzvertreter, als auch Literaten aus dem Biedermeier, welches den Gegensatz zum Vormaerz darstellt, eine Rolle. Die unsichere Situation fuehrte die Autoren des Biedermeier weg von der Politik und zurueck ins Private.