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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Fruehgeschichte, Antike, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 4. Jahrhundert war die Zeit einer letzten entscheidenden Auseinandersetzung zwischen zwei grundverschiedenen Welten und Weltanschauungen. Naemlich zwischen der alten Welt der stolzen olympischen Goetter und der neuen Welt des leidenden Zimmermannssohnes aus Nazareth. Kaiser Julian, der Neffe und der zweite Nachfolger Kaiser Konstantins, welcher das Christentum seit 313 zur fuehrenden Religion im Roemischen Reich gemacht hatte, wandte sich, obwohl getauft und christlich erzogen, vom Christentum ab und versuchte im Rueckwaertsgang dem Heidentum seine alte Bedeutung wiederzugeben. Er versuchte, das Christentum philosophisch zu bekaempfen und eine am Goetterglauben orientierte neuplatonische Doktrin als Gegenprogramm aufzustellen. Der militaerisch erfolgreiche Kaiser unternahm die groesste Militaeroperation der roemischen Geschichte gegen die Perser, in deren Verlauf er fiel. Sein Tod begrub jegliche Hoffnung auf ein Wiederaufkeimen nichtchristlicher Weltanschauungen im Imperium. In dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie die verschiedenen christlichen Historiker der Spaetantike auf den Tod Kaiser Julians reagiert haben. Nachdem die Sicht der Glaubensgefaehrten Julians ueber dessen Moerder naeher betrachtet wird, wird die Ansicht des Kirchenvaters Gregor von Nazianz und der verschiedenen christlichen Historiker und Theologen, wie Ephraim der Syrer, Socrates, Sozomenos und Theodoret dargestellt. Danach wird mit der Merkuriuslegende auf die Legendenbildung und auf die christlichen Maertyrer um Julian eingegangen. Zum Schluss wird dann auf die Probleme der Julianforschung eingegangen, jedoch nicht ohne zuvor die wenigen positiven Beurteilungen seitens der christlichen Schreiber naeher betrachtet wird.
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Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Fruehgeschichte, Antike, Ruprecht-Karls-Universitaet Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 4. Jahrhundert war die Zeit einer letzten entscheidenden Auseinandersetzung zwischen zwei grundverschiedenen Welten und Weltanschauungen. Naemlich zwischen der alten Welt der stolzen olympischen Goetter und der neuen Welt des leidenden Zimmermannssohnes aus Nazareth. Kaiser Julian, der Neffe und der zweite Nachfolger Kaiser Konstantins, welcher das Christentum seit 313 zur fuehrenden Religion im Roemischen Reich gemacht hatte, wandte sich, obwohl getauft und christlich erzogen, vom Christentum ab und versuchte im Rueckwaertsgang dem Heidentum seine alte Bedeutung wiederzugeben. Er versuchte, das Christentum philosophisch zu bekaempfen und eine am Goetterglauben orientierte neuplatonische Doktrin als Gegenprogramm aufzustellen. Der militaerisch erfolgreiche Kaiser unternahm die groesste Militaeroperation der roemischen Geschichte gegen die Perser, in deren Verlauf er fiel. Sein Tod begrub jegliche Hoffnung auf ein Wiederaufkeimen nichtchristlicher Weltanschauungen im Imperium. In dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie die verschiedenen christlichen Historiker der Spaetantike auf den Tod Kaiser Julians reagiert haben. Nachdem die Sicht der Glaubensgefaehrten Julians ueber dessen Moerder naeher betrachtet wird, wird die Ansicht des Kirchenvaters Gregor von Nazianz und der verschiedenen christlichen Historiker und Theologen, wie Ephraim der Syrer, Socrates, Sozomenos und Theodoret dargestellt. Danach wird mit der Merkuriuslegende auf die Legendenbildung und auf die christlichen Maertyrer um Julian eingegangen. Zum Schluss wird dann auf die Probleme der Julianforschung eingegangen, jedoch nicht ohne zuvor die wenigen positiven Beurteilungen seitens der christlichen Schreiber naeher betrachtet wird.